Waldbrände in der Oberpfalz - steigendes Risiko

Hitze und Trockenheit sorgen in Bayern für eine erhöhte Waldbrandgefahr. An gleich mehreren Orten geraten Wälder in Flammen.
von  dpa
Die Waldbrandgefahr in Bayern ist hoch. (Symbolbild)
Die Waldbrandgefahr in Bayern ist hoch. (Symbolbild) © Daniel Karmann/dpa

In der Oberpfalz sind in der Nacht auf Donnerstag mehrere kleine Waldbrände ausgebrochen. In der Nähe eines See bei Pressath trafen Einsatzkräfte auf ein rund 50 Quadratmeter großes Waldstück, das voll in Brand stand, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte.

Es sei gelungen, den Brand zu löschen. Doch nur rund einen Kilometer entfernt, habe die Besatzung eines anrückenden Feuerwehrfahrzeugs einen weiteren Brand entdeckt. Dort standen demnach rund 100 Quadratmeter Waldfläche in Brand. Durch das schnelle Eingreifen sei auch dieser Brand schnell gelöscht worden, hieß es. Ein Feuerwehrmann habe sich eine leichte Rauchgasvergiftung zugezogen und sei in eine Klinik gebracht worden. Bei den Einsätzen waren den Angaben zufolge rund 120 Kräfte im Einsatz.

Größerer Waldbrand bei Schwandorf

Auch bei Schwandorf in der Oberpfalz hatte die Feuerwehr ab Mittwochabend einen Waldbrand einzudämmen. In Summe gerieten demnach bis zu 3.000 Quadratmeter an Fläche in Brand. Es war einer der größeren Waldbrandeinsätze neben gleich mehreren kleineren Bränden in der Nacht auf Donnerstag.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte die Waldbrandgefahr in Bayern in den vergangenen Tagen zum Teil als sehr hoch eingestuft. Derzeit gilt in mehreren Regionen noch die zweithöchste Gefahrenstufe des DWD (4 - hohe Gefahr) für Waldbrände. Zum Wochenende hin rechnet der Wetterdienst wieder mit einem Anstieg der Waldbrandgefahr im Freistaat.

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