Waffenbesitzer sollen ihre Pistolen abgeben

Die Rathaus-SPD beantragt eine freiwillige Rückruf-Aktion nach Münchner Vorbild.
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Die Rathaus-SPD beantragt eine freiwillige Rückruf-Aktion nach Münchner Vorbild.

NÜRNBERG In Nürnberg gibt es mehr als 40.000 registrierte Pistolen und Gewehre. Eine erschreckend hohe Zahl, so Gebhard Schönfelder, Vorsitzender der Rathaus-SPD. Seine Fraktion startet nun eine Initiative, mit der die Waffenbesitzer aufgefordert werden sollen, ihre „Schießeisen“ freiwillig zurückzugeben. Hintergrund für die Aktion ist der Amoklauf in Winnenden vor zwei Monaten.

150.000 bis 200.000 scharfe Waffen allein in Nürnberg!

Die Stadt München hat bereits eine entsprechende Aktion gestartet. Dabei wurden alle Waffenbesitzer aufgefordert, einen schriftlichen Nachweis über die sichere Aufbewahrung der Schusswaffen abzugeben. Gleichzeitig wurden sie darauf hingewiesen, dass die Waffen freiwillig abgegeben werden können. Über 1500 wurden zurückgegeben.

Ein Vorbild für Nürnberg, zumal hier nach Rechnung der Rathaus-SPD weit mehr Waffen pro Kopf genehmigt sind als in München. „Wir würden uns mit dieser Aktion im derzeitigen Rechtsrahmen bewegen“, so Schönfelder in seinem Antrag. Außerdem will er wissen, wie viele illegale Waffen in Nürnberg im Umlauf sind. Nach AZ-Informationen gehen die Behörden von 150.000 bis 200.000 aus.

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