Wacker Chemie kappt Jahresprognose: Aktie sackt ab

München (dpa/lby) - Der Chemiekonzern Wacker streicht wegen anhaltend schwacher Preise für Polysilicium seine Jahresziele zusammen. Der Umsatz werde 2019 voraussichtlich stagnieren, und der operative Gewinn (Ebitda) dürfte um 30 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Dienstagabend in München mit.
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Das Firmenlogo der Wacker Chemie AG vor der Firmenzentrale in München. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild
dpa Das Firmenlogo der Wacker Chemie AG vor der Firmenzentrale in München. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild

München (dpa/lby) - Der Chemiekonzern Wacker streicht wegen anhaltend schwacher Preise für Polysilicium seine Jahresziele zusammen. Der Umsatz werde 2019 voraussichtlich stagnieren, und der operative Gewinn (Ebitda) dürfte um 30 Prozent niedriger ausfallen als im Vorjahr, teilte das im SDax gelistete Unternehmen am Dienstagabend in München mit. Bisher war der Vorstand von einem Rückgang um 10 bis 20 Prozent ausgegangen. Dennoch rechnet das Konzern weiterhin damit, unter dem Strich einen kleinen Gewinn zu erzielen.

Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten schlecht an. Die Wacker-Aktie verlor auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion mehr als acht Prozent

"Ausschlaggebend für unsere reduzierten Erwartungen sind die nach wie vor extrem niedrigen Preise für Polysilicium", sagte Wacker-Chef Rudolf Staudigl. Die von vielen Experten für die zweite Jahreshälfte erwartete Preiserholung sei bislang ausgeblieben. Im dritten Quartal seien die Preise sogar gesunken - wegen Überkapazitäten chinesischer Konkurrenten. Hinzu komme die schwächer werdende Konjunktur.

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