Vor diesen haarigen Raupen wird gewarnt

Obacht vor diesen Raupen - sie sehen kuschelig aus, doch den haarigen Eichenprozessionsspinnern sollte man nicht zu nahe kommen.
Natalie Kettinger |
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Auch die Nester der Raupen sollte man in Ruhe lassen.
Imago Auch die Nester der Raupen sollte man in Ruhe lassen.

 

Obacht vor diesen Raupen - sie sehen kuschelig aus, doch den haarigen Eichenprozessionsspinnern sollte man nicht zu nahe kommen. 

Bayern Ausschlag, Atemnot, allergischer Schock: Wer den Raupen des Eichenprozessionsspinners zu nahe kommt, muss mit starken Beschwerden rechnen. Die Tiere sind nur wenige Zentimeter groß, in ihren Härchen aber steckt ein giftiges Protein, das üble Reaktionen auslösen kann.

Das Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen (JKI) warnt davor, dass sich die Raupen immer stärker ausbreiten – auch in Bayern, vor allem in Unterfranken: Da der Eichenprozessionsspinner sich in trocken-warmen Frühjahren sehr gut entwickle, müsse 2012 mit vielen Raupen gerechnet werden.

Dass seit 1995 immer mehr Exemplare der Gattung Thaumetopoea processionea auftauchten, sei daher wohl auch eine Folge des Klimawandels.

Der Eichenprozessionsspinner baut seine Nester in den Astgabeln der Bäume. Ende April schlüpfen die Raupen und wandern in bis zu zehn Meter langen Prozessionen zu ihren Nahrungsplätzen (daher der Name). Unterwegs verlieren sie tausende giftiger Härchen, die über die Luft verteilt und so zur Gefahr für Spaziergänger, Waldarbeiter und Kinder werden können.

Auch die verlassenen Nester haben es in sich: Darin sind noch Härchen oder Häutungsreste. „Nicht anfassen, nicht anstechen – am besten einen weiten Bogen darum machen“, warnt Stefanie Hahn vom JKI. Ansonsten: Sofort zum Arzt.

 

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