Vom eigenen Vater jahrelang missbraucht
Ein Kraftfahrer (44) aus Zirndorf verging sich an seinen Töchtern und an seiner Nichte
NÜRNBERG Er hat zwei seiner Töchter jahrelang sexuell missbraucht, sein Lieblingskind (jetzt 22) sogar zu seiner Sex-Sklavin gemacht – jetzt muss sich der Kraftfahrer Hans B. (44, Name geändert) wegen 60-fachen sexuellen Missbrauchs und Beischlaf unter Verwandten vor dem Nürnberger Landgericht verantworten.
Der siebenfache, arbeitslose Vater konnte offenbar machen was er wollte. Er stellte laut Zeugen seinen Töchtern und seiner Nichte ab der Pubertät nach, schlief mit ihnen im Ehebett. Die Ehefrau habe nie gewagt einzuschreiten, weil sie vor dem gewalttätigen Mann Angst hatte. Erst als eine der missbrauchten Töchter (jetzt 18) sich einer Tante anvertraute, wurde die Polizei eingeschaltet. Ende 2009 kam der Zirndorfer in U-Haft. Jedoch: Nur zwei seiner drei Opfer belasteten den Vater bei den Vernehmungen, eine der Töchter schweigt.
Doch vor dem Ermittlungsrichter legte Hans B. bereits ein Geständnis ab. Der Prozess findet nächsten Donnerstag (Saal 627) statt. cis
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