Vom eigenen Vater getötet? Säugling stirbt nach Schütteltrauma

Fünf Monate alter Säugling stirbt nach Schütteltrauma. Der Vater (21) sitzt in Untersuchungshaft.
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Die Betrüger sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. (Symbolbild)
dpa Die Betrüger sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. (Symbolbild)

 

Fünf Monate alter Säugling stirbt nach Schütteltrauma. Der 21-jährige Vater sitzt in Untersuchungshaft.

Ergoldsbach - Am vergangenen Freitag gegen 17 Uhr verständigte der 21-jährige Vater des Kindes den Rettungsdienst. Sein fünf Monate alter Sohn habe plötzlich keine Luft mehr bekommen, gab der Vater an. Zunächst konnte der Notarzt das leblose Kind wiederbeleben.

Der Säugling wurde in ein Krankenhaus nach München gebracht. Die dortigen Untersuchungen ergaben, dass sich das Kind aufgrund eines schwerwiegenden Schütteltraumas in einem lebensbedrohlichen Zustand befindet. Am Samstag starb das Baby an den schweren Verletzungen. Eine sofort durchgeführte Obduktion des Leichnams im Institut für Rechtsmedizin in München bestätigte, dass das Kind an den Folgen eines schweren Schütteltraumas mit Hirnblutung gestorben war.

Die Eltern des Kindes, eine 22-jährige Frau und ein 21-jähriger Mann, beide aus dem Landkreis Landshut, wurden noch am Samstag in München festgenommen, vernommen und anschließend der Kripo Landshut überstellt. Der Vater wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Landshut am Sonntagvormittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft. In der Vernehmung soll der 21-Jährigen die Tat gestanden haben.

Kripo und Staatsanwaltschaft Landshut ermitteln wegen schwerer Körperverletzung mit Todesfolge. Der 21-Jährige wurde in eine niederbayerische Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der Verdacht gegen die Mutter bestätigte sich nicht. Sie wurde auf freien Fuß gesetzt. 

 

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