Vogelgrippe in Bayern weitet sich aus. Stallpflicht gitl jetzt für Chiemsee

Die Vogelgrippe breitet sich weiter in Bayern aus. Im Landkreis Traunstein hat das Veterinäramt nach dem Fund von toten Vögeln jetzt "Aufstallpflicht" angeordnet. Diese gilt für einen Umkreis von drei Kilometern um den Chiemsee.
von  AZ
Am Chiemsee wurden 18 Enten gefunden, die an der Vogelgrippe verendet sind.
Am Chiemsee wurden 18 Enten gefunden, die an der Vogelgrippe verendet sind. © dpa

Traunstein - Alle Tierhalter, die im Landkreis Traunstein Geflügel in einem Bereich von bis zu drei Kilometer vom Chiemsee entfernt halten, müssen ab sofort ihr Geflügel aufstallen. Die hat das Veterinäramt entschieden, nachdem am rund um den Chiemsee 18 verendete Reiherenten gefunden wurden, die das gefährlich H5N8-Virus in sich trugen.

Tier müssen in geschlossenen Stellen gehalten werden

Aufstallung bedeutet, dass die Tiere in geschlossenen Ställen oder unter einem Dach gehalten werden. Zudem darf ein seitliches Eindringen von Wildvögeln nicht möglich sein. Die Eingänge zu den Geflügelhaltungen müssen mit geeigneten Einrichtungen zur Schuhdesinfektion versehen sein. Vögel zur Aufstockung des Wildvogelbestands dürfen nicht freigelassen werden.

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Das Veterinäramt wird eine entsprechende Verfügung in den nächsten Tagen erlassen, teilte das Landratsamt mit.

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