Vierschanzentournee: Schnee von Parkplätzen rettet Auftakt

Oberstdorf (dpa/lby) - Rund eine Woche vor Beginn der Vierschanzentournee haben die Veranstalter mit Schneemangel zu kämpfen. "Wegen den warmen Temperaturen konnten wir nicht genug Schnee produzieren und fahren zusätzlich Lkws mit Schnee, der von Parkplätzen geräumt wurde, ins Stadion", sagte Florian Stern, Geschäftsführer der Skisport- und Veranstaltungs GmbH in Oberstdorf, am Freitag.
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Ein Skispringer während eines Sprungs. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Archivbild
dpa Ein Skispringer während eines Sprungs. Foto: Hendrik Schmidt/zb/dpa/Archivbild

Oberstdorf (dpa/lby) - Rund eine Woche vor Beginn der Vierschanzentournee haben die Veranstalter mit Schneemangel zu kämpfen. "Wegen den warmen Temperaturen konnten wir nicht genug Schnee produzieren und fahren zusätzlich Lkws mit Schnee, der von Parkplätzen geräumt wurde, ins Stadion", sagte Florian Stern, Geschäftsführer der Skisport- und Veranstaltungs GmbH in Oberstdorf, am Freitag.

Der teilweise dreckige Schnee wird als Unterlage im Auslauf der Schanze verteilt. Als weiße Deckschicht wird Schnee verwendet, der durch Schneekanonen vorproduziert wurde. Für die Hauptschanze werden laut Stern etwa 3000 Kubikmeter Schnee benötigt. Grund für die milden Temperaturen war ein Föhn in den Allgäuer Alpen. In Oberstdorf lagen die Temperaturen in der vergangenen Woche zwischen 12 und 17 Grad - zu warm für eine künstliche Beschneiung.

Organisator Stern ist zuversichtlich, dass die Vierschanzentournee zum vorgesehenen Termin starten wird. "Aber es tut weh, dass der Nachwuchs warten muss, bis mit dem Training losgelegt werden kann", sagte Stern. Ab dem Wochenende soll es laut Wetterbericht in Oberstdorf abkühlen. Die Vierschanzentournee startet am 28. Dezember in Oberstdorf und endet am 6. Januar 2020 in Bischofshofen.

In Oberstdorf sei der "Mangel am größten", sagte Tournee-Pressechef Ingo Jensen der Deutschen Presse-Agentur. In Garmisch-Partenkirchen hätte man "zur Not Zugriff auf weitere Schneedepots". Dagegen seien die "Springen in Innsbruck und Bischofshofen sicher."

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