Viele Teichwirte wollen aufgeben

Dramatische Saison-Bilanz – der Kormoran verleidet den Züchtern die Arbeit
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„Langsam aber sicher wird es dramatisch“: Unsere Teichwirte fürchten um ihre Karpfenbestände.
dpa „Langsam aber sicher wird es dramatisch“: Unsere Teichwirte fürchten um ihre Karpfenbestände.

NÜRNBERG Die Karpfensaison geht zu Ende – und die Teichwirte freuen sich über gute Verkäufe. Einige denken trotzdem ans Aufhören.

Grund dafür ist nach Ansicht des Chefs des Fischerzeugerrings Mittelfranken, Günter Gabsteiger, der fischfressende Kormoran: „Langsam aber sicher wird es dramatisch!“ Der Kormoran sorge bei manchen der über 2000 fränkischen Teichwirten für einen Verlust von mehr als 60 Prozent. „Es besteht die Gefahr, dass viele Teichwirte sagen: Jetzt wollen wir nicht mehr.“ Würden Teiche aber verlanden, hätte das gravierende Auswirkungen auf Umwelt und Landschaft. Lebensraum für Frösche, Salamander, Wildenten oder Schwäne würde verschwinden.

Um die Vermehrung des Kormorans einzudämmen, brauche es eine europäische Lösung, sagte Gabsteiger. „Wir wollen ihn nicht ausrotten, es geht nur um eine Normalisierung des Bestands.“ Vorschläge, wie die Teiche mit Netzen zu überspannen, um den Vogel fernzuhalten, lehnt er ab.

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