Viele Ärzte an kommunalen Kliniken nehmen an Warnstreik teil

München (dpa/lby) - Bei Warnstreiks haben mehr als 1000 Ärzte an Bayerns kommunalen Kliniken ihre Arbeit niedergelegt. Mediziner von etwa 55 Krankenhäusern beteiligten sich am Mittwoch an der bundesweiten Aktion der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, wie eine Sprecherin sagte.
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Ein Mann hat bei einem Warnstreik vor dem Verdi-Logo eine Pfeife im Mund. Foto: P. Seeger/Archiv
dpa Ein Mann hat bei einem Warnstreik vor dem Verdi-Logo eine Pfeife im Mund. Foto: P. Seeger/Archiv

München (dpa/lby) - Bei Warnstreiks haben mehr als 1000 Ärzte an Bayerns kommunalen Kliniken ihre Arbeit niedergelegt. Mediziner von etwa 55 Krankenhäusern beteiligten sich am Mittwoch an der bundesweiten Aktion der Ärztegewerkschaft Marburger Bund, wie eine Sprecherin sagte. Der Verband fordert fünf Prozent mehr Geld und Begrenzungen von Bereitschaftsdiensten, unter anderem durch mindestens zwei freie Wochenenden im Monat.

Eine Sprecherin des Marburger Bundes Bayern berichtete von einer guten Beteiligung aus dem Freistaat. Besonders positiv sei der hohe Anteil junger Ärzte unter den Streikenden. Der Kommunale Arbeitgeberverband Bayern, der für die betroffenen Kliniken zuständig ist, zeigte sich hingegen verwundert: "Wir sind überrascht über diesen Streik." Über ein neues Angebot sei nicht verhandelt worden.

Private und kirchliche Krankenhäuser sowie die Unikliniken waren von dem Warnstreik nicht betroffen. In den kommunalen Einrichtungen gab es mindestens eine Notfallversorgung. "Massive Einschränkungen" waren dem Arbeitgeberverband nicht bekannt. Insgesamt gibt es in Bayern gut 200 kommunale Krankenhäuser. Sie machen etwa drei Viertel der Krankenhausversorgung aus.

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