Vermisster Apotheken-Räuber – mit der Pistole im Wald gestellt
Der 44-Jährige wurde von Angehörigen vermisst: Die Polizei nahm ihn bei Lauf fest.
NÜRNBERG Weil besorgte Menschen einen Angehörigen (44) vermissten, hat die Polizei durch Zufall einen Apotheken-Räuber fassen können.
Die Angehörigen riefen am Mittwochabend bei der Polizei an. Sie fürchteten, er könnte eine Pistole dabei haben.
In einem Waldstück nahe Lauf stießen die Polizisten auf ein Auto. Bei der Überprüfung waren sie sehr überrascht: Der, den sie suchten, könnte der Unbekannte sein, der im Juni und Juli drei Apotheken in Nürnberg überfallen hatte.
Wenig später entdeckten die Einsatzkräfte den gesuchten Mann bei einer Holzhütte. Tatsächlich war er bewaffnet, aber er ließ sich dann widerstandslos festnehmen. Bei der Vernehmung gab er zu, die Apotheken am Bierweg, in der Ziegelsteinstraße und erst vor wenigen Tagen in der Ostendstraße ausgeraubt zu haben.
Die Opfer, die er mit der Pistole bedroht hatte, leiden noch heute.
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