Vermisste Frau tot im Wald gefunden - Ehemann in U-Haft

Seit einem halben Jahr wurde eine 34 Jahre Frau aus Bad Aibling vermisst. Nun gibt es eine traurige Gewissheit. Sie ist tot. Und: Sie starb nicht eines natürlichen Todes.
dpa |
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Der Ehemann einer tot gefundenen Frau wurde verhaftet. (Symbolbild)
Der Ehemann einer tot gefundenen Frau wurde verhaftet. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Bad Aibling

Eine seit vergangenem November vermisste Frau aus Bad Aibling im oberbayerischen Landkreis Rosenheim ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Ihr Ehemann sitzt unter Tatverdacht in Untersuchungshaft, wie das Polizeipräsidium Oberbayern Süd mitteilte. 

Angehörige hatten die 34-Jährige am 11. November vermisst gemeldet. Am Sonntag seien nun in einem Waldstück bei Bad Aibling ihre sterblichen Überreste gefunden worden.

Ehemann unter Tatverdacht

Als dringend tatverdächtig gilt der Ehemann der Toten, er kam in Untersuchungshaft. Trotz umfangreicher Untersuchungen und Suchmaßnahmen konnte die Frau zunächst nicht gefunden werden. Auch eine Öffentlichkeitsfahndung im Mai blieb ohne Erfolg - es seien keine weiterführenden Hinweise eingegangen, so die Polizei.

Am Sonntagnachmittag erhielt die Polizeiinspektion Bad Aibling dann den Hinweis eines Bürgers zu einem Kinderfahrrad mit Helm, das in einem Waldstück bei Bad Aibling auf einem Weg lag. Da nicht auszuschließen war, dass dem Kind etwas zugestoßen sein könnte, sei die Umgebung akribisch abgesucht worden. Ein Polizeidiensthund habe dabei im Unterholz eine Leiche aufgespürt. 

Hinweise auf Gewalt

Die Polizei sperrte demnach den Fundort ab. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm die Untersuchungen vor Ort; Spurensicherungsexperten waren den Angaben nach im Einsatz. Tags darauf brachten die forensischen Untersuchungen die Gewissheit, dass es sich bei der Toten um die vermisste Frau handle. Zudem ergaben sich Hinweise auf eine Gewalteinwirkung. 

Der Ehemann, wie die Frau ägyptischer Staatsbürger, sei am Dienstagmorgen festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt worden, erläuterte die Polizei. Die Hintergründe der Tat seien ebenso wie die genauen Geschehnisse bisher nicht bekannt. 

Das Kinderfahrrad hatte nach bisherigen Erkenntnissen keinen Bezug zum Fundort der Toten. Auch hier werde weiter ermittelt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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