Verluste bei Karpfen wegen Kormoran, Biber und Fischotter

Wassertrüdingen (dpa/lby) - Trockenheit, aber auch Kormoran, Biber und Fischotter lassen heuer nur durchschnittlich viele Karpfen in den Netzen der Züchter zappeln. Die Fische seien wegen des langen und warmen Sommers vielerorts zwar hervorragend herangewachsen.
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Ein Fischzuchtmeister hält einen Karpfen in den Händen. Foto: Daniel Karmann
dpa Ein Fischzuchtmeister hält einen Karpfen in den Händen. Foto: Daniel Karmann

Wassertrüdingen (dpa/lby) - Trockenheit, aber auch Kormoran, Biber und Fischotter lassen heuer nur durchschnittlich viele Karpfen in den Netzen der Züchter zappeln. Die Fische seien wegen des langen und warmen Sommers vielerorts zwar hervorragend herangewachsen. Viele Teiche aber seien ausgetrocknet, und es habe deutliche Verluste durch die Fressfeinde gegeben. Das sagte Ministerialdirektor Hubert Bittlmayer am Freitag beim Start der Karpfensaison am Freitag im mittelfränkischen Wassertrüdigen (Landkreis Ansbach) laut Mitteilung.

Insgesamt könne mit einem durchschnittlichen Ertrag von etwa 6000 Tonnen gerechnet werden, sagte der Amtschef in Vertretung von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) am Teich auf dem Gelände der kleinen Landesgartenschau. Drei Sommer lang wachse der Karpfen im Teich heran.

In Bayern steht der Speisefisch traditionell im Winterhalbjahr - in den Monaten mit "R" am Ende - auf dem Speiseplan. Nach Angaben des Instituts für Fischerei in der Landesanstalt für Landwirtschaft bewirtschaften in Bayern rund 8000 Betriebe 20 000 Hektar Teichfläche. 40 Prozent aller bayerischen Karpfen werden in Mittelfranken erzeugt.

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