Verletzte Beamtin kündigt Nebenklage an

Die beim Augsburger Polizistenmord verletzte Beamtin will im Fall der Anklage selbst eine Nebenklage gegen die beiden tatverdächtigen Brüder anstrengen.
dpa |
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Ein wegen des Mordes an dem Augsburger Polizisten Mathias V. Tatverdächtiger wird am Freitag (30.12.11) in Augsburg in einem Auto in Handschellen in die Tiefgarage des Strafjustizzentrums gefahren.
dapd Ein wegen des Mordes an dem Augsburger Polizisten Mathias V. Tatverdächtiger wird am Freitag (30.12.11) in Augsburg in einem Auto in Handschellen in die Tiefgarage des Strafjustizzentrums gefahren.

Augsburg – Das teilte ihre Rechtsanwältin Marion Zech der „Augsburger Allgemeinen“ (Dienstag) mit. Demnach will die 30 Jahre alte Kollegin des ermordeten Beamten Mathias Vieth in einem möglichen Prozess „das Geschehen im Gerichtssaal persönlich verfolgen und den beiden Beschuldigten gegenübertreten“.

Zwei 56 und 58 Jahre alte Brüder sollen in der Nacht zum 28. Oktober in Augsburg den Polizeibeamten Vieth erschossen und dessen Kollegin angeschossen haben. Sie wurden am 29. Dezember festgenommen und sitzen in Augsburg beziehungsweise München in Untersuchungshaft. Bisher schweigen sie zu den Vorwürfen. Die bei der Schießerei verletzte Polizistin sei in therapeutischer Behandlung, sagte die Anwältin der Zeitung. „Die Festnahme war für die Beamtin ein wichtiger Schritt bei der Aufarbeitung.“

Bei der Tat wurde die Polizistin von einem Streifschuss getroffen und leicht verletzt. Sie gilt seitdem als traumatisiert und ist dienstunfähig. „Sie will alles dafür tun, wieder ins Leben zurückzufinden“, sagte ihre Anwältin.

 

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