Vater von pflegebedürftigem Kindes wegen Betruges angeklagt

Aschaffenburg (dpa/lby) - Weil sie die Krankenkasse um knapp 800 000 Euro betrogen haben sollen, wird seit Donnerstag gegen den Vater eines pflegebedürftigen Sohnes und die Inhaberin eines Pflegedienstes vor dem Landgericht Aschaffenburg verhandelt. Die Eltern und der Pflegedienst sollen der Krankenkasse laut Anklage mit falschen Rechnungen und manipulierten Dienstplänen suggeriert haben, dass der Pflegedienst das Kind vollständig pflege, obwohl die Eltern die Pflege teilweise selbst übernommen haben.
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Das Justizgebäude in Aschaffenburg, in dem sich das Landgericht befindet. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archivbild
dpa Das Justizgebäude in Aschaffenburg, in dem sich das Landgericht befindet. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archivbild

Aschaffenburg (dpa/lby) - Weil sie die Krankenkasse um knapp 800 000 Euro betrogen haben sollen, wird seit Donnerstag gegen den Vater eines pflegebedürftigen Sohnes und die Inhaberin eines Pflegedienstes vor dem Landgericht Aschaffenburg verhandelt. Die Eltern und der Pflegedienst sollen der Krankenkasse laut Anklage mit falschen Rechnungen und manipulierten Dienstplänen suggeriert haben, dass der Pflegedienst das Kind vollständig pflege, obwohl die Eltern die Pflege teilweise selbst übernommen haben.

Die Mutter ist inzwischen gestorben, weshalb nur noch gegen den Vater und die Pflegedienstinhaberin verhandelt wird. Die Verlesung der Anklage am Donnerstagmorgen dauerte fast zwei Stunden, da die Staatsanwaltschaft für gut 50 Monate Zahlungen und mutmaßlich nicht geleistete Stunden auflistete. Vorgespräche haben nach Angaben in der Verhandlung ergeben, dass die beiden Angeklagten nicht voll geständig sind.

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