Vasiljs Spiele gegen Idol Neuer: "Absolut verrückt"

Die Spiele gegen sein Torwart-Idol Manuel Neuer waren für Keeper Nikola Vasilj vom FC St. Pauli etwas ganz Besonderes. "Das Gefühl war absolut verrückt, insbesondere das erste Spiel. Wenn ich daran zurückdenke … wow!", sagte der bosnische Nationaltorhüter im Interview des "Hamburger Abendblatt". "Manchmal musste ich mich während des Spiels daran erinnern, fokussiert zu bleiben und mich nicht davon ablenken zu lassen, dass wir gegen Bayern und Manuel Neuer spielen."
Vasilj war 2021 zum damaligen Hamburger Fußball-Zweitligisten gewechselt und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg 2024. Mittlerweile zählt er zu den besten Bundesliga-Torhütern. In der vergangenen Saison spielte er mit dem Kiezclub erstmals gegen Neuers Bayern München (0:1 in Hamburg/2:3 in München).
Man gewöhne sich auch daran. "Wir haben nach dem Spiel Trikots getauscht", erzählte der 29-Jährige weiter. "Nach meiner Karriere werde ich dieses Trikot zu Hause an einem besonderen Ort aufhängen."
Neuer schon einmal gesehen - als Zuschauer
Die Bayern und den Weltmeister-Torhüter von 2014 hatte er zuvor einmal live als Zuschauer gesehen. "Ich war 2012 bei einem Champions-League-Heimspiel des FC Bayern, ein 7:0 gegen den FC Basel. Damals war es unvorstellbar für mich, eines Tages mal selbst in der Allianz Arena zu spielen", sagte Vasilj. "Für mich war das eine riesige Sache, die Atmosphäre zu erleben und mein Idol Manuel Neuer spielen zu sehen."