Urteil gegen Regensburger OB Joachim Wolbergs erwartet
Regensburg (dpa/lby) - Im Regensburger Korruptionsprozess wird heute das Urteil gegen den suspendierten Oberbürgermeister Joachim Wolbergs erwartet. Die Vorsitzende Richterin Elke Escher will die Entscheidung verkünden und anschließend ausführlich begründen. Wolbergs musste sich seit vergangenem Herbst wegen Vorteilsannahme und Verstoßes gegen das Parteiengesetz verantworten. Die Staatsanwaltschaft legte ihm zudem Bestechlichkeit zur Last und forderte eine Gefängnisstrafe von viereinhalb Jahren. Seine Verteidiger plädierten auf Freispruch.
Mitangeklagt sind der Bauunternehmer Volker Tretzel, dessen früherer Mitarbeiter Franz W. sowie der ehemalige SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Norbert Hartl. Auch deren Urteile werden erwartet. Die Urteilsbegründungen sollen am Donnerstag fortgesetzt werden.
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