Ursache für Gestank am Untermain gefunden

Am Untermain müffelt es schon länger. Mal morgens, mal mittags, mal abends. Doch woher der Gestank kam, war lange unklar. Nun kennen die Behörden den Verursacher.
dpa |
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Die Abgasuntersuchung ergab laut dem Landratsamt, dass eine Gesundheitsgefährdung nicht besteht. (Symbolbild)
Die Abgasuntersuchung ergab laut dem Landratsamt, dass eine Gesundheitsgefährdung nicht besteht. (Symbolbild) © Oliver Berg/dpa
Karlstein

Das Rätsel um den seltsamen Gestank im unterfränkischen Karlstein ist gelöst. Verursacher sei ein Unternehmen im Industriepark Karlstein, teilte das Landratsamt Aschaffenburg mit. Bei einer unangekündigten Kontrolle sei dort Ende November ein Geruch festgestellt worden, der den in den vergangenen anderthalb Jahren gemeldeten Gerüchen stark ähnele. Dieser sei sowohl in der direkten Umgebung als auch im benachbarten Seligenstadt auf der hessischen Mainseite wahrgenommen worden. 

In der Vergangenheit hatte die Feuerwehr in Karlstein wiederholt ausrücken müssen, weil Anwohner über Gestank geklagt hatten. Manche beschrieben diesen als metallischen Geruch, andere sprachen von verschmorten Kabeln oder fauligen Eiern. 

Keine Gefahr für die Gesundheit

Doch woher die Geruchsbelästigung stammte, konnten die Behörden trotz wiederholter Messungen der Feuerwehr und Kontrollen der örtlichen Industriebetriebe bisher nicht herausfinden. Auch der nun als Verursacher identifizierte Betrieb war nach Angaben des Landratsamts bereits kontrolliert worden - ohne Ergebnis.

"Aufgrund der neuen Erkenntnisse hat das Landratsamt die Einleitung von Maßnahmen im Betrieb veranlasst, die künftig zu einer deutlichen Verbesserung der festgestellten Geruchskulisse führen und den betreffenden Geruch nach Möglichkeit gänzlich reduzieren soll", heißt es von der Behörde. Bürgerinnen und Bürger sollen demnach das Landratsamt informieren, wenn der Geruch wieder auftritt.

Die Abgasuntersuchung ergab laut dem Landratsamt aber erneut, dass die zulässigen Grenzwerte für Schadstoffe nicht überschritten worden seien. Eine Gefahr für die Gesundheit bestehe nach wie vor nicht.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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