Urlaubsland der Weltmeister - wie sich die Regionen rüsten

MÜNCHEN - Bayern ist das beliebteste Bundesland bei Urlaubern. Über zehn Millionen zieht es im Winter in den Freistaat – jetzt rüsten sich die Skiorte für die internationalen Wettbewerbe auf den Pisten.

Gleich vier Weltmeisterschaften werden binnen zwei Jahren in Bayern ausgetragen: 2011 die alpine Ski-Weltmeisterschaft in Garmisch, Bob und Skeleton im Berchtesgadener Land, die Eisschnelllauf-Weltmeisterschaft in Inzell und 2012 auch noch die Biathlon-Weltmeisterschaft in Ruhpolding. Solche Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Die bayerische Alpenregion rüstet sich dafür – und davon profitiert auch der ganz normale Urlauber: Am 12. Dezember öffnet die neue Winklmoos-Bahn in Reit im Winkl. Und die ehemalige Ski-Läuferin und Olympiasiegerin Rosi Mittermaier schwärmt von der neuen Kandahar mit dem steilsten Abschnitt der Welt.

Über zehn Millionen Menschen aus dem In- und Ausland kamen in der vergangenen Wintersaison nach Bayern, um hier Urlaub zu machen. Zwar gingen die Besucherzahlen wegen der Wirtschaftskrise um etwa eine halbe Million zurück, doch jetzt erwarten die bayerischen Tourismusverbände wieder steigende Zahlen.

Die Ski-Saison hat etwa auf der Zugspitze bereits begonnen. Wegen der frühlingshaften Temperaturen müssen sich die Urlauber keine Sorgen machen: „Noch nie war Bayern schneesicherer“, sagt Sybille Wiedenmann, Geschäftsführerin von Bayern-Tourismus. Denn jede sechste Piste in Bayern kann mit Schnee-Kanonen berieselt werden.

Bayern ist sowieso mehr als ein reines Skisport-Land: Fast jeder zweite Urlauber ist kein Aktiv-Sportler. Aber mit dem Allgäuer Weihnachtsmarkt, dem Ballonfestival am Tegernsee oder dem Schlittenhunderennen in Inzell im Januar bietet die Alpenregion für jeden Geschmack etwas.

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