Urige Idylle am Marienberg
Der Tucherhof: Amüsante Geschichtsstunden im Schatten mächtiger Bäume.
NÜRNBERG Auch wenn im Tucherhof am Marienberg vorzugsweise Tucher-Biere ausgeschenkt werden – mit der Brauerei hat die Namensgebung nichts zu tun, so Wirt Gerhard Rippel: „Das Gelände gehört der Tucher-Stiftung der Familie Tucher. Daher kommt auch der Name.“
Auch in den beiden urigen Gaststuben (etwa 100 Sitzplätze) sind noch Spuren der Familie zu finden. Zahlreiche Geweihe aus deren früherem Besitz schmücken die Wände. Doch drinnen mag bei Sonnenschein eh kaum ein Gast sitzen. Vielmehr zieht es die Tucherhof-Besucher nach draußen, unter den Schatten der mächtigen Bäume.
Dort genießt man dann zum Beispiel Wiener Schnitzel (Kalb) aus der Pfanne mit Bratkartoffeln und Salat (14,80 Euro), laut Wirt Rippel der „Dauerbrenner“, oder, von der Sonntagskarte, Schweinebraten mit Kloß und Salat für 7,90 Euro und das Krustenschäuferla mit Kloß und Salat (9,90 Euro). Auf Vorbestellung gibt's Schäuferla auch unter der Woche. Weil der Tucherhof außerdem eine thailändische Köchin beschäftigt, steht auch Exotisches wie Thaicurry mit Putenbruststreifen, Wokgemüse und Duftreis (11,80 Euro) auf der Speisekarte.
Eine Naturkegelbahn aus Holz und viel Platz für spielende Kinder
Wer es sich im Selbstbedienungsbereich gemütlich macht, der kann sich an der großen Vesperhütte etwa mit Schmalz- oder Schnittlauchbrot (je 1,50 Euro) oder mit einem halben Grillhendl mit Kartoffelsalat (4 Euro) versorgen. Auch die Getränke sind hier günstiger: Die halbe Zirndorfer Landbier, Zirndorfer Kellerbier, Tucher Pilsner oder Helles Hefeweizen kosten hier nur 2,80 Euro – im bedienten Bereich fallen 3,20 Euro an. In der kleinen Hütte ist eine Kaffeebar untergebracht. Hier wird eine reichhaltige Auswahl an Kuchen (große Stücke, 2 bis 2,50 Euro) geboten, und Kaffee, Cappuccino und Milchkaffee für je 2 Euro.
Auch für das Amüsement der Gäste wird im Tucherhof am Marienberg einiges geboten. So gibt es etwa eine Großbildleinwand, auf der regelmäßig Fußballspiele übertragen werden. „Für die Kinder haben wir außerdem einen Spielplatz sowie eine Naturkegelbahn aus Holz“, so Rippel. Sorge um seinen Nachwuchs muss man derweil nicht haben: das komplette Gelände ist eingezäunt. „So können die Eltern ganz entspannt ein Bierchen trinken, während die Kinder herumtoben“, erklärt Rippel. kes
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