Unglaublich: Der Quelle-Katalog wieder da*

* und zwar der von Küchen Quelle. Die Ex-Tochter startet mit neuen Investoren durch und peilt 100 Mio. Umsatz an.
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Will am Namen "Quelle" festhalten: Geschäftsführer Bernd Warnick.
bayernpress Will am Namen "Quelle" festhalten: Geschäftsführer Bernd Warnick.

* und zwar der von Küchen Quelle. Die Ex-Tochter startet mit neuen Investoren durch und peilt 100 Mio. Umsatz an.

NÜRNBERG Kaum zu glauben, der Quelle-Katalog ist da! Aber Moment mal, die Quelle gibt’s doch gar nicht mehr! Die Nürnberger Küchen Quelle GmbH dagegen schon – und die startet jetzt mit einem 116-seitigen Katalog richtig durch!

Bernd Warnick ist einer der Investoren, die diesen Teil des insolventen Versand-Konzerns gerettet haben. Der ehemalige „Bereichsleiter Küchen“ bei der Quelle wurde vom Angestellten zum Unternehmer. „Da steckt jetzt mein eigenes Geld drin“, sagte Warnick zur AZ. „Aber ich glaube an den Zukunfts-Erfolg der Küchen Quelle.“ Mit ihm die drei anderen Investoren, der Hersbrucker Hauswaren-Hersteller Alexander Fackelmann, der Baumarkt-Besitzer (OBI) Hannes Streng und Christian Bühler von MittelstandsInvest.

Am Namen „Quelle“ wollen die neuen Besitzer festhalten. Warnick: „Der steht für Zuverlässigkeit, Qualität und Kundenorientierung.“ Rund 600.000 Küchen habe die Küchen Quelle in den letzten Jahren in Deutschland verkauft – Markenzeichen der Firma sei dabei immer die passgenaue, computergestützte Planung vor Ort gewesen, so Warnick: „Wir sind im Küchenmarkt bekannt als die ,Zuhause-Planer’“. Das Unternehmen beschäftigt deshalb über 100 geschulte Küchen-Berater in ganz Deutschland. Knapp 50 Mitarbeiter kümmern sich in der Firmen-Zentrale in der Gutenstetter Straße in Nürnberg-Gebersdorf um den telefonischen Kunden-Service oder den Katalog-Versand. Die ganz überwiegende Mannschaft wurde beim Kauf übernommen.

Obwohl erst 100.000 der insgesamt 600.000 Kataloge verteilt sind, laufen die Geschäfte wieder gut. Warnick: „Wir verzeichnen von Woche zu Woche mehr Beratungen.“ Vereinzelt müssen deshalb sogar schon neue Küchen-Planer eingestellt werden.

Schon heuer peilt die Firma einen Jahres-Umsatz von 60 bis 70 Millionen Euro an. Mittelfristig will man die Schallmauer von 100 Millionen Euro knacken. venne

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