Unfall auf der A6: Zwei Menschen verbrennen in Kleintransporter

Auf der A6 nahe Tschechien ist es in der Nacht zu einem tödlichen Unfall gekommen. Zwei Menschen sterben in einem Kleinlaster, die Autobahn ist stundenlang gesperrt - auch, weil das Löschwasser gefriert. Die Identität der Toten ist noch unklar.

Nabburg -  Bei einem Auffahrunfall auf der A6 zwischen den Anschlussstellen Nabburg (Lkr. Schwandorf) und Oberpfälzer Wald sind zwei Menschen getötet worden.

Wie die Polizei in der Nacht zum Freitag mitteilte, fuhr der Fahrer eines Kleinlasters am Donnerstagabend bei Nabburg auf einen Sattelzug auf. Der Kleinlaster fing sofort Feuer. Zwar versuchten zahlreiche Ersthelfer mit Feuerlöschern die Flammen zu bändingen, das Feuer breitete sich aber rasant aus.

Beide Insassen verbrannte und konnten nur noch tot geborgen werden. Die Feuerwehr rückte mit 120 Mann an, die Flammen hatten inzwischen auch den Lkw-Anhänger erreicht.

Gefrierendes Löschwasser erschwert Abschlepparbeiten

Die Polizei sperrte die A6 in Fahrtrichtung Tschechien. Erst gegen vier Uhr am frühen Freitagmorgen konnte die Strecke nach Polizeiangaben wieder freigegeben werden. Unter anderem wurden die Bergungsarbeiten durch auf der Fahrbahn gefrierendes Löschwasser behindert. Dies erschwerte das Fortkommen der Abschleppwagen.

Zur Identität der Getöteten konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. "Es handelt sich um ein Firmenfahrzeug, nicht um einen Privatwagen", erklärte ein Sprecher, warum eine Halterabfrage zunächst keine konkreten Rückschlüsse auf die Identität der Getöteten zuließ.

Im Laufe des Tages soll ein DNA-Test Aufschluss über die Identität der Toten geben, wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz am Freitagmorgen sagte.

Um die Unfallstelle vor neugierigen Blicken abzuschirmen, stellten die Kräfte Sichtschutzwände zur Mittelleitplanke auf. Die genaue Unfallursache ist noch unklar.

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