Und das sind die Polit-Aufsteiger

Konrad Schuh, ist der neue »Häufelkönig« und neuer Stadtrat für die CSU. Der Handwerksmeister wurde um 15 Listenplätze nach vorne gewählt.

NÜRNBERG Politik paradox: Während die CSU mit Siegfried Schneider den größten Wahlverlierer (siehe rechts) in ihren Reihen hat, stellen die Schwarzen gleichzeitig auch Nürnbergs neuen „Häufelkönig“. Um stolze 15 Listenplätze (von 21 auf 6) haben die CSU-Anhänger den Handwerksmeister Konrad Schuh nach vorne gewählt.

Damit ist das ehemalige Freie Wähler-Mitglied sogar noch erfolgreicher als seine neue Partei- und Stadtratskollegin, die Nürnberger VDK-Vorsitzende Cornelia Lipfert (von 24 auf 10).

Ähnliche große Sprünge gelangen auch den CSU-Stadtratskandidaten Bernd Fett (von 15 auf 9), Sebastian Brehm (18 auf 13), Michael Brückner (35 auf 20) und Kerstin Böhm (31 auf 21).

Bei den Sozis ist am Sonntag Ex-AEG-Betriebsrat und Metall-Gewerkschafter Harald Dix weit nach vorne geprescht – 14 Plätze (von 31 auf 17) hat der neue Stadtrat gutgemacht. SPD-Urgestein Theodor Agathagelidis aus Gostenhof konnte wieder auf die Stimmen seiner Landsleute zählen: Er marschierte von Platz 39 auf 28.

Fast genauso erfolgreich: Sonja Bauer (von 32 auf 24), Lorenz Gradl (13 auf 5), Arno Hamburger (9 auf 7) und Gerald Raschke (17 auf 11). kk