Zu Stoßzeiten: Pendler-S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Pasing

Der Bau der zweiten Stammstrecke strapaziert die Nerven von Pendlern. So will die Bahn Abhilfe schaffen.
az/dpa |
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Aufgrund von Bauarbeiten kommt es zu vollen Zügen zwischen Pasing und Hauptbahnhof.
Aufgrund von Bauarbeiten kommt es zu vollen Zügen zwischen Pasing und Hauptbahnhof. © Lukas Barth/dpa
München

Bauarbeiten an der zweiten Stammstrecke in München und der Sendlinger Spange blockieren derzeit verstärkt die Nutzung einiger Gleise in der Landeshauptstadt. Vor allem zwischen Hauptbahnhof und Pasing kommt es zu Einschränkungen. Das Resultat sind überfüllte Züge.

Zusätzliche Pendler-S-Bahn zu Stoßzeiten

Um Abhilfe zu schaffen, bietet die S-Bahn München nun eine zusätzliche Pendler-S-Bahn an, wie ein Sprecher der Bahn auf Anfrage sagte. Der "Münchner Merkur" hatte zuvor darüber berichtet. Die Pendler-Bahn fährt nach Angaben der DB zu den Stoßzeiten von 6.00 bis 9.00 Uhr und von 16.00 bis 19.00 Uhr im Halbstundentakt zwischen Hauptbahnhof und Pasing.

Mit Verspätungen muss gerechnet werden

Die Pendler-Bahn führe jedoch dazu, dass die ohnehin schon ausgelasteten Gleise noch mehr strapaziert würden, so der Bahn-Sprecher weiter. Daher müsse im westlichen Stammstreckenbereich und bei den zusätzlichen Pendelfahrten mit Verspätungen gerechnet werden.

Fahrplanänderungen und Ersatzbusse während der Herbstferien

Während der Herbstferien kann es außerdem zu Fahrplanänderungen kommen, schreibt die Bahn auf ihrer Webseite. So sei etwa die Strecke zwischen Pasing und Donnersbergbrücke bis zum 10. November gesperrt. Dort fahren Ersatzbusse im Fünf-Minuten-Takt. Auch auf der übrigen Stammstrecke gebe es Einschränkungen.

Die Bahn empfiehlt, sich vorab in der Online-Fahrtauskunft zu informieren oder die App des MVV zu verwenden. Wer die Fahrt am Automaten sucht, bekomme dort ebenfalls die beste Verbindung angezeigt.

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  • AufmerksamerBürger vor einer Stunde / Bewertung:

    Dann passt es ja wieder und die Bedenkenträger sehen, dass der MVV heute schon zeigen kann, wie es mit den Olympischen Spielen 2040 geht.

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  • Dugi vor einer Minute / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von AufmerksamerBürger

    Die Bahn konnte schon während der EM beweisen, was alles nicht funktioniert.
    Das hat dem Image von Deutschland schweren Schaden zugefügt.

    Die Deutschen sind im Ausland eigentlich (noch) bekannt für Effizienz und dass sie sehr großen Wert auf Pünktlickeit legen. Niemand im Ausland versteht, dass ausgerechnet in Deutschland die Bahn so schlecht sein kann. In einschlägigen Reiseberichten wird die Bahn als notorisch unzuverlässig bezeichnete und es wird gewarnt, sich auf deren Zeitangaben zu verlassen, besonders wenn es um Anschlussverbindungen geht.

    Inzwischen macht man richtiggehend Witze indem man Bahnreisen über Ländergrenzen vergleicht: Während das ausländische Teilstück perfekt funktioniert, kaum kommt es zur DB, beginnt das Desaster: Langsam, unzuverlässig, Verspätungen, Zugausfälle und unfreundlich.
    Eine Peinlichkeit sondersgleichen.

    Eigentlich müsste man einen Japaner an die Spitze der DB berufen. Der könnte uns dann mal zeigen, wie man Bahnverkehr organisieren müsste.

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