Trixi droht Helfer-Rolle

Beatrix Worrack ist in einer bestechenden Form. Aber: Die Rad-Queen aus Nürnberg könnte in Peking ein Opfer der internen Renn-Taktik werden.
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Krönt sich die „Berg-Königin“ mit dem Olympiasieg und bringt Gold mit in die Noris? Mit ihren flinken Beinen gehört Trixi Worrak zu den Favoriten, könnte aber zum Opfer interner Absprachen werden.
dpa Krönt sich die „Berg-Königin“ mit dem Olympiasieg und bringt Gold mit in die Noris? Mit ihren flinken Beinen gehört Trixi Worrak zu den Favoriten, könnte aber zum Opfer interner Absprachen werden.

NÜRNBERG - Beatrix Worrack ist in einer bestechenden Form. Aber: Die Rad-Queen aus Nürnberg könnte in Peking ein Opfer der internen Renn-Taktik werden.

Es lief bislang gut in der Saison für Rad-Königin Beatrix: „Trixi“ Worrack, die 26-jährige Dissenerin fährt seit 2003 für die Equipe Nürnberger Versicherung, ist vor ihrem Start im olympischen Straßenrennen am Sonntag in bestechender Form.

Vergangene Woche beendete die Vize-Weltmeisterin von 2005 die Thüringen-Rundfahrt auf Rang zwei, nur 18 Sekunden hinter Deutschlands Nummer eins Judith Arndt. „Eine Medaille in Peking ist allemal drin“, ist sich Worrack ihrer Stärke bewusst. Die Frage ist nur, ob sie so darf, wie sie kann – oder ob sie sich in den Dienst von Arndt stellen muss. Eine Situation, die Trixi schon kennt. 2005 „zog“ das 1,60 Meter große Kraftpaket Regina Schleicher, die ebenfalls für die Equipe in die Pedale tritt, zum Weltmeister-Titel, wurde selbst „nur“ Zehnte. Dritte Starterin ist Hanka Kupfernagel, die drei Tage später auch noch das Zeitfahren bestreiten wird.

Luftverschmutzung - "egal, da müssen alle durch"

Die Strecke in Peking würde Worrack liegen, „zumindest von den Bildern her“, so die amtierende deutsche Berg-Königin. Aber über die Taktik werde erst „kurzfristig“ entschieden. Die Luftverschmutzung in Peking bereitet Trixi kein Kopfzerbrechen: „Das ist doch egal, weil alle da durch müssen. Außerdem liegt die Strecke außerhalb, da geht das schon.“

Es sind die zweiten olympischen Spiele für Worrack, 2004 in Athen wurde sie im Einzelzeitfahren 15. und belegte Rang 25 im Straßenrennen. „Diesmal bin ich aufgeregter“, verrät Trixi. Nach Peking kann sie sich wieder dem Hausbau widmen. In unmittelbarer Nähe zu ihrem Elternhaus in der Lausitz werkelt sie an den eigenen vier Wänden. Einzugstermin ist allerdings erst 2010. Trixi sieht’s locker: „Vieles ist Eigenleistung, da dauert es eben etwas.“

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