Traumtor und Traumpass

2:0! Fürths Sercan Sararer erlegt Möhlmanns Ingolstädter quasi im Alleingang und lässt seinen Coach Büskens jubeln. Denn die Superserie der SpVgg Greuther Fürth hält
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Sieger sehen anders aus: Christian Rahn, Nicolai Müller, Felix Klaus, Jasmin Fejzic, Stephan Fürstner, Burak Kaplan und Danijel Aleksic (v. l.) bedanken sich artig bei den Fans.
Zink Sieger sehen anders aus: Christian Rahn, Nicolai Müller, Felix Klaus, Jasmin Fejzic, Stephan Fürstner, Burak Kaplan und Danijel Aleksic (v. l.) bedanken sich artig bei den Fans.

INGOLSTADT Die Frage nach dem Matchwinner am Freitagabend in Ingolstadt war schnell beantwortet. Sercan Sararer besorgte mit einem Traumtor das 1:0 und bereitete mit einem Traumpass das 2:0 durch Leo Haas vor. Mit dem 2:0-Sieg hält die Superserie von Mike Büskens und seinen Fürthern: Ungeschlagen in der Rückrunde und bereits zum zehnten Mal stand in dieser Saison die Null.

Benno Möhlmann ist Greuther Fürth ja freundschaftlich verbunden, aber dieses Wiedersehen stand unter keinem guten Stern. Denn Benno schwebt mit seinen Ingolstädtern in höchster Abstiegsgefahr. Da sollte man seine Heimspiele, und sei es gegen Fürth, unbedingt gewinnen. Auf der anderen Seite baut Möhlmanns Nachfolger Mike Büskens unisono mit SpVgg-Präsident Helmut Hack seit Wochen Druck auf. Die Fürther sollen unbedingt aufsteigen. Das wird schwer, denn mit Hertha BSC, Augsburg, gestern 2:0-Sieger in München, Duisburg und Bochum, gestern 2:0-Sieger gegen Düsseldorf, marschiert die finanzstärkere Konkurrenz im Aufstiegsrennen mehr als munter mit. Zudem leiden die Fürther unter einer unheimlichen Verletzungsseuche, sechs Stammspieler humpeln auf Krücken durch die Gegend.

„Solche Spiele musst du gewinnen, wenn du aufsteigen willst“

Dies wiederum beschleunigte das Comeback von Sercan Sararer. Dem war es zu verdanken, dass die SpVgg zur Pause in Ingolstadt 1:0 führte. Es war ein Zaubertor. Sararer ließ vier Ingolstädter stehen und zirkelte dann den Ball in den Winkel. „Geh’, Sercan geh’“, hatte ihn Büskens von der Bank angefeuert. Gehört, getan. Sehr zur Freude der 800 mitgereisten Fürther Fans, die sich lautstark bemerkbar machten. In der Folge versäumten es die Fürther, das 2:0 nachzulegen und gerieten defensiv gewaltig unter Druck. Keeper Alex Walke musste mehrmals herzhaft zupacken, was er auch tat. „Es war ein Supertor von Sercan“, urteilte Fürths Präsident Helmut Hack zur Pause, „aber in der Abwehr müssen wir sicherer werden.“

Wurden sie. Die Ingolstädter kamen lediglich nach einem Fehler von Thomas Kleine durch Marko Futacs, der ansonsten mehr durch Fouls auffiel, zu einer Chance, die Keeper Alex Walke aber prima vereitelte (64.). Die Fürther warteten auf den entscheidenden Konter – und der kam. Ein Fehler von Ingolstadts Einwechselspieler Sebastian Zielinsky im Mittelfeld nutzte Sararer zu einem flotten Lauf über den rechten Flügel und servierte perfekt für den völlig freistehenden Leo Haas, der souverän einschob (83.). 2:0, die ersehnte Entscheidung.

„Solche Spiele musst du gewinnen, wenn du aufsteigen willst“, resümierte der erneut solide Edgar Prib, dieses Mal als Linksverteidiger am Werke. Und mehr war zu dieser Partie auch nicht zu sagen. Soll erfüllt. ERG/MH

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