Trauerfeier für die Bundeswehrsoldaten: Mixa ist nicht dabei

Am Samstag findet in Ingolstadt die Trauerfeier für die gefallenen Bundeswehrsoldaten in Afghanistan statt. Militärbischof Walter Mixa wird nicht dabei sein - er teigt sich stattdessen beim brisanten Diözesantreffen in Augsburg.
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Bischof Walter Mixa
dpa Bischof Walter Mixa

BERLIN/AUGSBURG - Am Samstag findet in Ingolstadt die Trauerfeier für die gefallenen Bundeswehrsoldaten in Afghanistan statt. Militärbischof Walter Mixa wird nicht dabei sein - er teigt sich stattdessen beim brisanten Diözesantreffen in Augsburg.

Der katholische Militärbischof und Bischof von Augsburg, Walter Mixa, wird nicht am Trauergottesdienst für die in Afghanistan gefallenen deutschen Soldaten am Samstag in Ingolstadt teilnehmen. Wie die Sprecherin des Katholischen Militärbischofsamtes in Berlin, Marlene Beyel, am Mittwoch sagte, war die Anwesenheit von Mixa zu keiner Zeit vorgesehen.

Stattdessen soll Militärgeneralvikar Walter Wakenhut den Gottesdienst im Ingolstädter Münster gemeinsam mit dem Leitenden Militärdekan des Evangelischen Kirchenamtes, Matthias Heimer, leiten.

Mixa wird hingegen am Samstagmorgen zu einem Festgottesdienst anlässlich des 40-jährigen Bestehens des Diözesanrats der Katholiken in Augsburg erwartet, wie eine Sprecherin des Bistums Augsburgs sagte.

Dem Geistlichen wird angelastet, Kinder und Jugendliche misshandelt zu haben. Nach anfänglichem Leugnen räumt Mixa inzwischen ein, dass er möglicherweise während seiner Zeit als Stadtpfarrer von Schrobenhausen von 1975 bis 1996 Ohrfeigen verteilt haben könnte. Außerdem werden ihm aus der damaligen Zeit finanzielle Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit einer Waisenhausstiftung vorgeworfen. Diese lässt Mixa prüfen.

dpa

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