Transitstreit: Tirol legt mit schärferen LKW-Kontrollen nach

Mit einer strikteren Überwachung von bestehenden LKW-Fahrverboten will Tirol im Streit um Transitverkehr aus Deutschland und Italien einen Gang zulegen. Die geplanten Kontrollen auf der Brenner-Route seien eine Reaktion auf die Forderung von EU-Verkehrskommissarin Adina Valean, Einschränkungen zu lockern, sagten Spitzenpolitiker des österreichischen Bundeslandes der "Tiroler Tageszeitung" (Samstag).
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Lastwagen stauen sich auf der Autobahn 8 bei Rosenheim. Foto: Josef Reisner/dpa/Archivbild
dpa Lastwagen stauen sich auf der Autobahn 8 bei Rosenheim. Foto: Josef Reisner/dpa/Archivbild

Innsbruck - Mit einer strikteren Überwachung von bestehenden LKW-Fahrverboten will Tirol im Streit um Transitverkehr aus Deutschland und Italien einen Gang zulegen. Die geplanten Kontrollen auf der Brenner-Route seien eine Reaktion auf die Forderung von EU-Verkehrskommissarin Adina Valean, Einschränkungen zu lockern, sagten Spitzenpolitiker des österreichischen Bundeslandes der "Tiroler Tageszeitung" (Samstag).

"Werden unsere Kontrollen noch engmaschiger, dürfte das einen Theaterdonner in Deutschland und in Brüssel auslösen. Aber ohne Druck passiert nichts", sagte der konservative Landeschef Günther Platter. Die derzeit stark belastete Brenner-Route könne beispielgebend für eine grünere EU-Politik werden, wenn Güter auf die Schiene verlagert werden, betonte Platters grüne Stellvertreterin Ingrid Felipe.

In Tirol gilt auf der Inntalautobahn ein sogenanntes sektorales LKW-Fahrverbot für verschiedene Industriegüter und Baustoffe. Außerdem werden Lastwagen an manchen Tagen nur blockweise von Bayern nach Österreich gelassen. Valean sprach sich vorige Woche in Innsbruck gegen Tirols Einzelmaßnahmen und für eine gemeinsame Verhandlungslösung zusammen mit Deutschland und Italien aus.

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