Trainer wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in U-Haft

Bad Kissingen (dpa/lby) - Wegen möglichen sexuellen Missbrauchs von Kindern sitzt ein ehemaliger Jugendtrainer aus dem Landkreis Bad Kissingen mittlerweile in Untersuchungshaft. Zuvor hatte ein mutmaßliches 13-jähriges Opfer des Heranwachsenden den Ermittlern davon berichtet, mit dem Verdächtigen Körperkontakt gehabt zu haben.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archiv/Illustration
dpa Ein Blaulicht auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archiv/Illustration

Bad Kissingen (dpa/lby) - Wegen möglichen sexuellen Missbrauchs von Kindern sitzt ein ehemaliger Jugendtrainer aus dem Landkreis Bad Kissingen mittlerweile in Untersuchungshaft. Zuvor hatte ein mutmaßliches 13-jähriges Opfer des Heranwachsenden den Ermittlern davon berichtet, mit dem Verdächtigen Körperkontakt gehabt zu haben. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Ob der beschuldigte Deutsche etwas zu den Vorwürfen gesagt hat, ist nicht bekannt. Er kam am Donnerstag in U-Haft.

Der frühere Jugendtrainer, der zwischen 18 und 21 Jahre alt ist, soll zudem im vergangenen Jahr 11- bis 15-jährige Jungen dazu gebracht haben, ihm Nacktaufnahmen von sich zu schicken. "Dem aktuellen Sachstand nach haben die Geschädigten diese Bilder selbst von sich gefertigt und an den Tatverdächtigen weitergeleitet", so die Ermittler. Wie viele mutmaßliche Opfer es gibt, ist unklar.

Die Mitglieder des Sportvereins seien über die Vorwürfe informiert worden, hieß es bereits am Dienstag. Ermittelt wird auch wegen Verdachts des Besitzes von Kinder- und jugendpornografischen Inhalten. Der Verein hat den Mann mittlerweile ausgeschlossen. Laut Polizei ist der Verdächtige nicht wegen derartiger Delikte vorbestraft.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung fanden Polizisten Beweise, die derzeit ausgewertet werden. Die Ermittler prüfen zudem, ob der Verdächtige bei seiner Berufsausbildung, bei der er auch mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt gekommen sein könnte, straffällig geworden ist. Welche Ausbildung der junge Mann macht, wollte die Polizei nicht verraten.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.