Totes Ehepaar in der Güllegrube: Sohn gesteht grausamen Mord

Der Tod kam aus der eigenen Familie: Das in der Güllegrube seines Bauernhofs im bayerischen Penzing tot aufgefundene Ehepaar ist vom eigenen Sohn umgebracht worden. Der 34-Jährige Alexander K. hat die grausame Tat gestanden.
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Mit einer Axt lief der Mann zu seinem Nachbarn
Polizei Mit einer Axt lief der Mann zu seinem Nachbarn

Penzing/Augsburg - Der Tod kam aus der eigenen Familie: Das in der Güllegrube seines Bauernhofs im bayerischen Penzing tot aufgefundene Ehepaar ist vom eigenen Sohn umgebracht worden. Der 34-Jährige Alexander K. hat die grausame Tat gestanden.

Wie die Staatsanwaltschaft Augsburg und die Polizei am Mittwoch mitteilten, sei das Verbrechen schon seit längerem geplant gewesen.

Die Leichen des 70 Jahre alten Vaters Martin K. und der 53-jährigen Mutter Irmgard waren am Montag entdeckt worden. Ein genaues Tatmotiv nannte der Sohn Alexander K. den Angaben zufolge nicht. Nach Einschätzung der Ermittler führten „allgemeine Meinungsverschiedenheiten“ zu dem Verbrechen.

Der 34-Jährige lebte gemeinsam mit seinen Eltern auf dem Anwesen und bewirtschaftete den Hof. In der Vernehmung gestand er den Angaben zufolge, am Samstagabend gegen 20 Uhr in der Nähe der Güllegrube zunächst auf seine Mutter mit einer etwa 70 Zentimeter langen Axt eingeschlagen zu haben. Anschließend warf er sie in die rund 30 Meter vom Haus entfernte Grube. Da die Frau zunächst noch lebte, folgte ein weiterer Hieb.

Danach lockte Alexander K. seinen Vater aus dem Wohnhaus, schlug auch ihn mit der Axt nieder und warf den Bewusstlosen in die Güllegrube. Der 70-Jährige war da noch nicht tot, sondern ertrank im Odel. Nach der Tat verschloss sein Sohn die Grube mit einem Deckel, wusch sich - und ging dann seelenruhig schlafen.

Der 34-Jährige ist nach Auffassung der Staatsanwaltschaft Augsburg „dringend des zweifachen Mordes verdächtig“. Er sollte noch am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt werden.

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