Tote und Verletzte: Schwere Unfälle in Bayern
München - In Oberfranken kamen am Morgen in der Nähe von Tröstau drei Menschen ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Ihr Auto kam auf schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen und stieß auf der Gegenfahrbahn mit einem Lkw zusammen.
Bei einem tragischen Unfall sind am Sonntagmorgen beim oberfränkischen Bischofsgrün (Landkreis Bayreuth) drei junge Menschen tödlich verunglückt. Der 21 Jahre alte Fahrer aus dem hessischen Landkreis Darmstadt-Dieburg, ein gleichaltriger Freund und die 18-jährige Beifahrerin, beide aus dem Landkreis Wunsiedel, starben noch am Unfallort auf der Bundesstraße 303, wie das Bayreuther Polizeipräsidium mitteilte. Eine 18-Jährige aus dem oberpfälzischen Landkreis Tirschenreuth, die ebenfalls im Auto saß, wurde mit schwersten Verletzungen aus dem Wrack geborgen und in eine Klinik gebracht.
Auf schneeglatter Straße geriet das Auto in einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und krachte frontal in einen Sattelschlepper. Der 49 Jahre alte Lasterfahrer aus dem Landkreis Coburg wurde mit einem Schock ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Wie es zu dem Unfall kam, war zunächst nicht klar. Rund 50 Einsatzkräfte waren nach dem Unfall vor Ort. Die Bundesstraße musste mehr als fünf Stunden lang gesperrt werden.
Die ersten Fahrversuche eines 17-Jährigen über heimische Forstwege sind in Reichenberg (Landkreis Würzburg) kläglich gescheitert. Wie die PolizeiAuch an anderen Orten in Oberfranken kam es zu Unfällen auf glatten Straßen, die aber glimpflicher abgingen. Nach Polizeiangaben hatte es in der Nacht einige Zentimeter Neuschnee gegeben. Im südlichen Oberbayern gab es in der Nacht mehrere Unfälle wegen überfrierender Nässe. Genaue Zahlen nannte die Polizei nicht, es habe aber einen merkbaren Anstieg gegeben, sagte ein Sprecher.
Meist sei es dabei bei Blechschäden geblieben, es habe aber auch einige Leichtverletzte gegeben. Einzelne Unfälle auf schneeglatten Straßen meldete die Polizei auch aus Unterfranken, der Oberpfalz und Niederbayern. In Schwaben, Mittelfranken und dem nördlichen Oberbayern hieß es dagegen, es gebe keinerlei Probleme.
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