Tote Frau und toter Hund treiben in der Isar

LANDSHUT - Schrecklicher Fund bei einer Staustufe in Altheim in der Nähe von Landshut – die Identität der halbnackten Frau ist noch immer unklar. Ob das tote Tier der Frau gehörte, wissen die Beamten nicht.
Ein Leichenfund bei Altheim in der Nähe von Landshut stellt die Kriminalpolizei vor einem Rätsel: An der Staustufe bei Altheim barg die Wasserwacht am Montagvormittag eine tote Frau aus der Isar – ohne Oberbekleidung. In der Nähe trieb ein toter Hund im Wasser.
Die Identität der Frau ist unklar, eine passende Vermisstenanzeige gibt es bislang noch nicht. „Sie hat maximal drei bis vier Tage im Wasser gelegen“, sagt ein Sprecher der Kriminalpolizei in Straubing. Die Beschreibung der Frau: Sie ist etwa 50 Jahre alt, 1,50 Meter groß, korpulent und hat kurze, schwarze Haare. Als sie gefunden wurde, trug sie weiße Schuhe und ein paar Jeans. Merkwürdig: „Sie hatte keine Oberbekleidung an“, sagte ein Polizeisprecher. Hinweise auf einen Tod durch Fremdeinwirkung hätten sich bislang nicht ergeben. „Aber wir schließen nichts aus“, so der Sprecher. Die Staatsanwaltschaft hat jetzt eine Obduktion angeordnet.
An der gleichen Stelle bargen die Rettungskräfte außerdem einen toten Hund aus dem Wasser – es ist unklar, ob das Tier der Frau gehörte oder zwischen den beiden irgendein Zusammenhang besteht. „Der Verwesungszustand des Hundes ist wesentlich höher als der der Frau“, sagte ein Polizeisprecher. Deshalb dürfe davon ausgegangen werden, dass der Hund schon einige Tage länger im Wasser gelegen habe.
C. Landsgesell