Tödlicher Absturz am Watzmann

Unglück am Watzmann: Am Dienstag ist ein 66-Jähriger in den Berchtesgardener Alpen tödlich verunglückt. Der Leichnam ist bereits gefunden - nähere Details wollte die Polizei noch nicht freigeben.
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Der Watzmann (Smybolbild)
dpa Der Watzmann (Smybolbild)

BERCHTESGARDEN - Unglück am Watzmann: Am Dienstag ist ein 66-Jähriger in den Berchtesgardener Alpen tödlich verunglückt. Der Leichnam ist bereits gefunden - nähere Details wollte die Polizei noch nicht freigeben.

Ein 66-jähriger Wanderer ist am Dienstag in den Berchtesgadener Alpen am Bergmassiv Watzmann tödlich verunglückt. Laut Polizei stammt der 66-Jährige aus Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg).

Der tödliche Unfall geschah um 16.30 Uhr beim Abstieg von der Watzmann-Südspitze. Der 66-Jährige Urlaubsgast rutschte plötzlich etwa 50 Meter in die Tiefe und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Der Mann war mit einem 64-jährigen Wanderer, ebenfalls aus Villingen-Schwenningen, auf der Südspitze des Watzmann unterwegs. Nachmittags brachen sie zum Abstieg in Richtung Wimbachtal auf. Der Jüngere ging auf etwa 1350 Höhenmeter vor dem Älteren, als er plötzlich einen Schrei hörte. Den hörte auch eine 55-Jährige aus Dresden, die etwa 20 Meter hinter den Männern ging. Einige Meter weiter entdeckte sie einen Wanderstock. Der 64-Jährige vermisste seinen Kameraden und erkundigte sich bei der Dresdenerin nach ihm. Diese versuchte, eine steile Rinne unterm Steig ein Stück hinabzuklettern, den 66-Jährigen sah sie aber nicht.

Der jüngere Bergsteiger holte Hilfe: Er eilte zur Wimbachgrieshütte und informierte den Wirt über den Absturz. Der österreichische Rettungshubschrauber „Christoph 6“ flog zum Ereignisort - dort fand die Besatzung den Bergsteiger. Der Notarzt wurde zu der Person abgeseilt, konnte aber nur mehr dessen Tod feststellen.

Wegen der Tageszeit und des Wetters konnte die Retter die Leiche des Wanderers nicht sofort bergen. Am Mittowch morgen wurde sie mit dem Polizeihubschrauber „Edelweiß“ durchgeführt.

T. Gautier

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