Töchter über Jahre missbraucht?

Wegen Inzests muss sich ein 46-Jähriger in Schwaben vor Gericht verantworten. Er soll mit seinen Töchtern jahrelang Sex gehabt haben. Eine der jungen Frauen brachte zwei Kinder ihres Vaters zur Welt.
dpa |
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Memmingen - Vom Dienstag (20. September) an steht der Mann unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs Schutzbefohlener vor dem Landgericht Memmingen. Von April 2006 bis Juni 2010 soll er laut Anklage knapp 400 Mal Sex mit den jungen Frauen gehabt haben. Eine Tochter war zu Beginn der angeklagten Taten 16 Jahre alt, ihre ältere Schwester bereits volljährig.

Aus Angst vor dem Vater gingen beide nicht zur Polizei. Die Taten, deretwegen sich der 46-Jährige nun vor Gericht verantworten muss, begannen im April 2006 und wurden im Landkreis Günzburg und im oberbayerischen Neuburg a.d. Donau begangen.

Fast 200 Mal schlief er mit seiner jüngeren Tochter. Von Februar 2009 an hatte er mit der heute 24 Jahre alten Tochter ebenfalls knapp 200 Mal Sex – sie erlitt eine Fehlgeburt und brachte im vergangenen Jahr einen Jungen zur Welt. Es war bereits ihr zweites Kind vom Vater, das erste bekam sie bereits 2006.

Diese früheren Taten werden nach Angaben des Gerichts allerdings nicht mehr geahndet, weil der „Beischlaf zwischen Verwandten“ nach fünf Jahren verjährt sind.

 

 

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