Todesschütze von Ingolstadt schoss vor Frau (37) in den Boden
Ingolstadt – Der Todesschütze von Ingolstadt hat offenbar eine Frau mit seiner Waffe bedroht, bevor er einen 48-Jährigen und später sich selbst erschoss. Er fuhr nach Polizeiangaben vom Montag zu der Wohnung der 37-Jährigen und feuerte unmittelbar vor ihr einen Schuss in den Boden ab. Die Frau erlitt einen Schock. Sie ist die Mutter einer Jugendlichen, die der 43-Jährige sexuell belästigt haben soll. Er stand deshalb vor Gericht, wurde aber vom Vorwurf der sexuellen Beleidigung freigesprochen.
Nach dem Schuss vom Sonntagabend in Großmehring fuhr der Jäger und Sportschütze nach Ingolstadt und erschoss dort den 48-Jährigen in dessen Haus. Der zuletzt im Security-Bereich arbeitende Täter war mit der Ex-Frau des Opfers verheiratet, wie Polizeisprecher Hans-Peter Kammerer der Nachrichtenagentur dpa sagte. Anschließend fuhr der Täter zur Ingolstädter Polizei und erschoss sich dort vor den Augen mehrerer Beamter. Das Tatmotiv ist nach wie vor ungeklärt.