Tochter sagt aus - erstes Geständnis!

Die 32 Jahre alte Nadja M. räumte am Montag vor dem Augsburger Amtsgericht ein, zwei Metallkisten für ihren Vater in ihrer Wohnung gelagert zu haben.
von  dpa
Sollen im Oktober 2011 in Augsburg den Polizeibeamten Mathias Vieth erschossen haben: die Brüder Raimund M. und Rudi R.
Sollen im Oktober 2011 in Augsburg den Polizeibeamten Mathias Vieth erschossen haben: die Brüder Raimund M. und Rudi R. © dapd

Die 32 Jahre alte Nadja M. räumte am Montag vor dem Augsburger Amtsgericht ein, zwei Metallkisten für ihren Vater in ihrer Wohnung gelagert zu haben

Augsburg - Mit einem Geständnis hat mehr als sieben Monate nach dem Augsburger Polizistenmord der Prozess gegen die Tochter eines mutmaßlichen Hauptverdächtigen begonnen. Die 32 Jahre alte Nadja M. räumte am Montag vor dem Augsburger Amtsgericht ein, zwei Metallkisten für ihren Vater in ihrer Wohnung gelagert zu haben. Allerdings habe sie bis zur Verhaftung ihres Vaters nicht gewusst, dass sich in ihnen Waffen und geraubtes Geld befanden. Sie räumte allerdings ein, Geld aus den Kisten versteckt zu haben, nachdem sie den Inhalt entdeckt hatte. Auch den Diebstahl eines Lösungsmittels zur Entfernung von DNA-Spuren für ihren Vater gestand die medizinisch-technische Angestellte ein.

Die Ermittlungen gegen die beiden Hauptverdächtigen, die Brüder Raimund M. und Rudi R., sind noch nicht abgeschlossen. Die beiden in Untersuchungshaft sitzenden Männer sollen Ende Oktober 2011 den 41-jährigen Polizisten Mathias Vieth erschossen haben.


 

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