Tigers-Chef Hertel: Erste Konferenz – ohne Sykora

Manager muss Geduld haben und sucht weiter einen Trainer. Laporte wieder in Nürnberg
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Manager Otto Sykora sucht einen Nachfolger für Trainer Bernoit Laporte
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NÜRNBERG - Manager muss Geduld haben und sucht weiter einen Trainer. Laporte wieder in Nürnberg

Er ist zurückgekehrt von seinem dreiwöchigen Ranch-Urlaub in Arizona. Dass Ice Tigers-Eigner Günther Hertel ausgerechnet in der heißen Playoff-Phase das Weite gesucht hatte, ist einem Teil der Fans übel aufgestoßen. „Das ist, wie wenn Club-Chef Roth im Endspiel um den Nichtabstieg gegen Schalke einfach nach Florida abhaut. Das zeigt, wie groß Hertels Interesse an den Tigers ist“, so ein Szenekenner.

Und ausgerechnet jetzt, nach dem peinlichen Viertelfinal-K.o. gegen Düsseldorf, soll der Multi-Unternehmer bei den Planungen für die neue Saison vorangehen. „Wir haben verschiedene Sitzungen, vor Donnerstag werden wir aber nichts bekannt geben“, blockt Tigers-Geschäftsführer Norbert Schumacher ab. Themen liegen reichlich auf dem Tisch: Die ungeklärte Trainerfrage nach dem Absprung von Benoit Laporte in Richtung Basel, die Zukunft von Manager Otto Sykora, der künftige Kader, der zu stemmende Etat.

Belegungsverträge noch nicht ausgehandelt

Zudem sind die so genannten „Belegungsverträge“ zwischen Arena und Ice Tigers noch nicht ausgehandelt. Laut Schumacher traf sich gestern Abend Hertel mit den Beteiligten, allerdings ohne den Manager. „In den nächsten Tagen wird es ein Gespräch mit Hertel geben“, so Sykora lapidar. Und ging derweil die Liste möglicher Laporte-Nachfolger durch.

Greg Poss: Der Ex-Trainer ist nach seinem Rauswurf in Mannheim auf dem Markt, den Fans allerdings schwer vermittelbar.

Larry Mitchell: Augsburgs Coach „fehlt die DEL-Erfahrung, er ist erst seit drei Monaten tätig“, so Sykora, „aber der gleiche Typ wie Laporte, der bei Fans und Sponsoren mit seiner Arbeit und Art ankommt.“ Aber Mitchell müsste aus seinem Vertrag bei den Panthern (bis 2009) herausgekauft werden.

Oder gibt Laporte sein Comeback? Trotz seines Blitzwechsels zum EHC Basel, dort spielt er gegen den Abstieg, hat Laporte nicht für die kommende Saison unterschrieben, speiste dafür Sonntagabend genüsslich mit Freunden in der Nürnberger Altstadt. Ein Signal für eine Rückkehr? Sykora skeptisch: „Das ist schwer vorstellbar, denn Benoit ist auch ein bisschen stolz.“ Einen Trainer aus Übersee schloss Sykora kategorisch aus.

Nicht verdaut hat Sykora den Playoff-K.o.: „Wir hatten einfach eine schlechte Woche.“

Matthias Hertlein

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