Tiger: Zitterpartie um die Playoffs

0:3! Noris-Cracks treffen gegen Ingolstadt Pfosten und Latte – aber nicht ins Tor. Letzte Chance am Sonntag in Hamburg
von  Abendzeitung
Da ging's noch mal gut: Paul Albers und Tigers-Keeper Patrick Ehelechner stoppen Ingolstadts  Richard Girard.
Da ging's noch mal gut: Paul Albers und Tigers-Keeper Patrick Ehelechner stoppen Ingolstadts Richard Girard. © bayernpress

0:3! Noris-Cracks treffen gegen Ingolstadt Pfosten und Latte – aber nicht ins Tor. Letzte Chance am Sonntag in Hamburg

NÜRNBERG Die Nürnberger Eishockey-Profis müssen um die direkte Playoff-Quali bangen. Am Freitagabend hätten die Puckjäger von Trainer Andreas Brockmann mit einem Dreier alles klar machen können, doch Ingolstadt spuckte den Tigers vor 6678 Zuschauern kräftig in die Suppe – 0:3 (0:0, 0:2, 0:1). Letzte Chance, die Pre-Playoffs noch abzuwenden: Sonntag (14.30 Uhr) in Hamburg. Aber die Konkurrenz muss auch mitspielen.

Nürnberg nur mit fünf Verteidigern

Alain Nasredine gesperrt, Martin Ancicka mit Rückenproblemen außer Gefecht – Nürnberg also nur mit fünf Verteidigern. Safety first war Trumpf bei beiden Teams. Nur nicht in Rückstand geraten bei diesen starken Keepern. Ingolstadts Dimitri Pätzold stoppte im ersten Akt Adrian Grygiel (11.), Dan Spang und Brad Leeb (12.), Nürnbergs Patrick Ehelechner war Endstation für Glen Goodall (14.).

Zu Beginn des zweiten Drittels kamen die Tiger in den Genuss, zwei Mann mehr auf dem Eis zu haben, aber André Savage traf nur den Pfosten (22.). Und beim Ingolstädter Unterzahl-Konter glänzte Ehelechner gegen Pat Kavenagh (24.). Nur zwei Minuten später war der Tigers-Goalie bei einem verdeckten Schuss von Matt Hussey freilich machtlos – 0:1 (26.). Das hatten die Brockmänner unbedingt vermeiden wollen.

Rätselraten um Mosienko

Die Noris-Cracks nun verstärkt bemüht, diesen Rückschlag auszubügeln. Allerdings war das Nervenzipperlein mit an Bord. Die größte Möglichkeit, wieder Fuß zu fassen, hatte Tyler Mosienko (29.), doch die Scheibe fand aus unerfindlichen Gründen nicht den Weg ins Tor.

Dan Spang, der Unglücksrabe

Das gelang dann Dan Spang – allerdings ins falsche. Der Tiger-Verteidiger fälschte nach einem eher harmlosen Schuss von Bruno St. Jacques den Puck mit dem Schläger so unglücklich ab, dass Ehelechner nicht der Hauch einer Abwehrchance blieb – 0:2 (39.). Pech pur, aber leider nicht das letzte Mal. Glückspilz diesmal Hussey. Dessen ersten Schuss konnte Ehelechner zwar noch abwehren, aber der Puck fiel dem Ingolstädter genau vor den Schläger – 0:3 (46.). Apropos Pech: Greg Leeb traf nur die Latte (51.). G.S./F.J.

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