Tiger patzen in Straubing

3:5! Schwache Noris-Cracks vergeben leichtfertig eine 2:0-Führung. Gerüchte um Sykora-Wechsel nach Hamburg sorgen für Unruhe.
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Der Angstgegner hat mal wieder zugeschlagen: Straubings Jon Klemm (vorne) testet Adrian Grygiels Knautschzone.
Wolfgang Zink 2 Der Angstgegner hat mal wieder zugeschlagen: Straubings Jon Klemm (vorne) testet Adrian Grygiels Knautschzone.
Pegnitz oder Elbe? Tiger-Sportdirektor Otto Sykora überlegt angeblich nach Hamburg zu wechseln.
bayernpress 2 Pegnitz oder Elbe? Tiger-Sportdirektor Otto Sykora überlegt angeblich nach Hamburg zu wechseln.

3:5! Schwache Noris-Cracks vergeben leichtfertig eine 2:0-Führung. Gerüchte um Sykora-Wechsel nach Hamburg sorgen für Unruhe.

STRAUBING „Es gibt Teams die liegen uns“, hatte Tiger-Trainer Andreas Brockmann nach dem 4:1-Sieg gegen die Adler aus Mannheim gesagt. Die Straubinger Tiger konnte er damit allerdings nicht gemeint haben. Denn die heimstarken Niederbayern wurden gestern bei ihrem verdienten 5:3-Erfolg wieder ihrem Ruf als Angstgegner der Nürnberger mehr als gerecht.

Straubing drückte, Nürnberg dilettierte

Dabei hatte Anfangs alles nach einer Blitz-Therapie für die Brockmänner ausgesehen. Zwar waren die Straubinger aggressiver aufs Eis gekommen, aber die Treffer machten die Noris-Cracks. 0:1 stand es bereits in der 13. Minute nachdem Adrian Grygiel eine feine Vorlage von Roland Mayr links unten im Tor von Straubings Goalie Janka untergebracht hatte. Das 0:2 besorgte dann Michel Periard auf Zuspiel von Scott King per Schlagschuss. In der Drittelpause sah alles nach einer gelungenen Revanche für die zuvor bereits viermal gegen Straubing erfolglosen Tiger aus.

Nach der Pause jedoch nicht mehr. Denn Nürnberg stellte fortan den Betrieb ein, versuchte nur den Vorsprung zu verwalten. Die Konsequenz: Straubing drückte, Nürnberg dilettierte – und schon stand es 1:2 durch Darin Olver (22.)

Das Aufbäumen der Tiger blieb aus. Stattdessen sorgte Straubings Matt Hussey per Doppelpack (27./31) für die verdiente 3:2-Führung und lange Gesichter auf der Nürnberger Bank. Zwar gelang Adrian Grygiel (46.) noch der Ausgleich, was allerdings eher Zufall war. Denn kämpferisch völlig unterlegen, kassierten die Tiger bei eigener Überzahl das 3:4 durch Dustin Whitecotton, das abschließende 3:5 legte Andy Canzanello (58.) nach.

Sykora mit Laporte nach Hamburg?

Fazit: Für die Playoffs müssen die Tiger noch eine gewaltige Schippe zulegen. Am besten gleich am Freitag, wenn die Kölner Haie in der Arena (19.30 Uhr) gastieren.

Bis dahin werden es jedoch unruhige Tage werden. Denn im Tiger-Käfig herrscht Alarmstimmung: Wie die "Hamburger Morgenpost" berichtet, soll Sportdirektor Otto Sykora mit einem Wechsel zum Ligakonkurrenten Hamburg Freezers liebäugeln. Mit an Bord wäre auch Sykoras Spezi und Ex-Tiger-Trainer Benoit Laporte, der erst kürzlich in Ingolstadt gefeuert wurde und im Sommer dann in die Hansestadt wechseln soll. Vom Tiger-Manager folgte zwar ein promptes Dementi. Laporte könnte sich ein Engagement an der Elbe aber gut vorstellen: "Ich würde sehr gerne nach Hamburg kommen", betonte er gegenüber dem "Abendblatt". Ob Sykora das auch so sieht?kk

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