Tiger: Hoffnung trotz Pleite

1:3 gegen Wolfsburg, aber Sponsoren lassen das Nürnberger Eishockey nicht hängen
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Verwirrung vor dem 0:1 durch Mike Green (nicht im Bild): Wolfsburgs Ken Magowan (Mitte) irritiert  Frederic Cassivi und Cole Jarrett (links).
bayernpress Verwirrung vor dem 0:1 durch Mike Green (nicht im Bild): Wolfsburgs Ken Magowan (Mitte) irritiert Frederic Cassivi und Cole Jarrett (links).

1:3 gegen Wolfsburg, aber Sponsoren lassen das Nürnberger Eishockey nicht hängen

NÜRNBERG Gute und schlechte Nachrichten aus dem Tiger-Käfig. Die schlechte: Die Nürnberger Eishockey-Profis setzten gestern Abend vor nur 2797 Zuschauern in der Arena Nürnberger Versicherung bereits das dritte Heimspiel in Folge in den Sand. Durch das 1:3 (0:1, 1:2, 0:0) gegen Wolfsburg verloren die Ice Tigers im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation weiter an Boden.

Die gute Nachricht: Die Chancen, dass das Profi-Eishockey in Nürnberg eine Überlebenschance hat, stehen offenbar gut. „Wenn es nach uns Sponsoren geht“, sagte Michael Popp, Chef von NamensSponsor Bionorica (Sinupret), bei „Premiere“, „hat Eishockey in Nürnberg durchaus eine Zukunft. Es ist machbar, dass wir auch in der nächsten Saison eine DEL-Mannschaft in der Noris haben. Dafür wären wir alle bereit, noch etwas draufzulegen.“ Auch Insolvenzverwalter Volker Böhm zeigte sich „optimistisch, dass wir das packen.“ Einzelheiten „noch im Januar“ (Popp).

Das leidige Unterzahlspiel: Nürnbergs großes Manko in den letzten Spielen – es war auch gestern wieder der Knackpunkt. Denn schon in der siebten Minute, als Andre Savage in der Kühlbox brummte, gingen die Wolfsburger 1:0 in Führung, ausgerechnet durch den Ex-Nürnberger Mike Green. Und nur Tigers-Keeper Frederic Cassivi war es zu verdanken, dass Green nur drei Minuten später nicht das 0:2 folgen ließ.

Nürnbergs Antwort: Ein Pfostentreffer von Shawn Carter (15.) und ein beherzter Schuss von David Cespiva, der allerdings in Wolfsburgs Torhüter Oliver Jonas seinen Meister fand (17.). Und dann die nächste kalte Dusche: Jason Ulmer besorgte nur 52 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels das 0:2 und drei Minuten später – wieder bei Nürnberger Unterzahl – das 0:3, ehe Aleksander Polaczek (welch Wunder, diesmal bei Überzahl) auf 1:3 verkürzen konnte.

Das war’s dann aber auch schon mit der Tiger-Herrlichkeit. Trainer Andreas Brockmann geht wohl harten Zeiten entgegen. Und am Samstag in Ingolstadt fehlt auch noch der nach seiner dritten Zehn-Minuten-Strafe gesperrte Savage. G. S.

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