Tiger-Gast Hannover: Der Moss macht’s

Neuer Torhüter sorgt beim alten Meister für neue Stabilität. Nürnbergs Trainer Andreas Brockmann hofft auf Power durch die Leeb-Reihe. Außer Frosch heute alle Mann an Bord. Liga eng wie nie
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Weiß um die Klasse des neuen Scorpions-Keeper Tyler Moss: Tiger-Trainer Andreas Brockmann.
imago Weiß um die Klasse des neuen Scorpions-Keeper Tyler Moss: Tiger-Trainer Andreas Brockmann.

Neuer Torhüter sorgt beim alten Meister für neue Stabilität. Nürnbergs Trainer Andreas Brockmann hofft auf Power durch die Leeb-Reihe. Außer Frosch heute alle Mann an Bord. Liga eng wie nie

NÜRNBERG Noch 15 Spiele bis zu den Playoffs – die „normale“ Eiszeit nähert sich der Zielgeraden. Und noch nie war die Frage, wer landet am Ende Der DEL-Hauptrunde wo, spannender als in dieser Saison. „Wir stehen sehr gut da“, lautet die aktuelle Wasserstandsmeldung aus dem Lager der Thomas Sabo Ice Tigers, aber Trainer Andreas Brockmann kann und darf dem tabellarischen Frieden (Platz sechs mit durchaus realistischer Luft nach oben) nicht so recht trauen.Denn: „Wir haben noch ein sehr hartes Restprogramm. Und es geht verdammt eng zu. Und ich fürchte, das bleibt bis zum 52. und letzten Spieltag so.“

Liga spielt verrückt: "Jeder kann jeden schlagen"

Hochrechnungen nach Art der Hellseherei sind für Brockmann deshalb auch kein Thema. „Die Liga ist so ausgeglichen, da kann jeder jeden schlagen“, weiß Brockmann. „Sogar der aktuelle Letzte Iserlohn kann theoretisch noch unter die ersten Sechs kommen. Und die letzten Fünf sind sind gerade mal drei Pünktchen auseinander. Und auch oben ist keine Übermannschaft da. Damit hatte keiner vor der Saison gerechnet, dass es Mitte Januar noch so extrem knapp zugeht.“

Also bleibt Brockmann und seinen Eismännern nichts anderes übrig, als weiter „von Spiel zu Spiel zu schauen – und unsere Punkte machen.“ So auch heute (19.30 Uhr, Arena Nürnberger Versicherung) gegen die Hannover Scorpions. Der amtierende Meister hat seinen kleinen Durchhänger (elf Niederlagen in 13 Spielen) offenbar erfolgreich abgestellt und zuletzt zwei Mal in Folge gewonnen: 5:0 gegen Hamburg, 2:1 nach Penalty-Schießen in Ingolstadt.

Neuer Scorpions-Goalie kaum zu knacken

„Durch ihren neuen Torhüter haben die Scorpions offenbar viel an Stabilität gewonnen“, weiß Brockmann, der Hannovers Team ohnehin „sehr viel Talent“ attestiert. Der neue Mann zwischen den Pfosten heißt Tyler Moss, ist 35 Jahre alt, hat NHL-Erfahrung und fünf Jahre Russland-Abhärtung (Spartak Moskau, Amur Chabarowsk) auf dem Buckel. Lediglich ein Gegentreffer in den beiden letzten Spielen spricht eindeutig für die Klasse des Kanadiers.

Kein Wunder, dass Brockmann auf eine „weitere Steigerung“ der Leeb-Reihe hofft, damit es Moss und Co. heute nicht langweilig wird. Bis auf den gesperrten Dusan Frosch stehen alle Tiger Puck bei Fuß. Ans Sonntag-Spiel in Ingolstadt (18.30 Uhr) verschwendet Brockmann noch „keinen Gedanken“. Gerhard Schmid

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