Tiger Freiwild für den Schiri
Pfeifenmann trübt Freude über 3:2-Sieg gegen Ingolstadt in Straubing. Brockmann tobt – und wird bestraft
STRAUBING Deutlich verbessert in allen Bereichen gegenüber der 4:6-Niederlage am Freitag beim Gäuboden-Volksfest-Cup gegen Gastgeber und Angstgegner Straubing präsentierten sich die Thomas Sabo Ice Tigers gestern im Spiel um Platz drei. Nach einem 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel machten die Noris-Cracks Dampf und feierten einen verdienten 3:2 (0:1, 1:0, 2:1)-Erfolg gegen Ingolstadt.
Zwei Wilm-Tore beim Gäuboden-Volksfest-Cup
Jeff Likens glich im zweiten Akt mit einem Hammer von der blauen Linie aus, „Nachzügler“ Clarke Wilm, der schon am Freitag sein erstes Tor im Tiger-Trikot erzielt hatte, besorgte die 2:1-Führung. Und Ryan Bayda, ebenfalls zuvor gegen Straubing erfolgreich, setzte 77 Sekunden vor Feierabend bei personeller Überlegenheit den Schlusspunkt zum 3:2.
Alles in Butter bei den Noris-Cracks
Also alles in Butter bei den Noris-Cracks, bei denen Verteidiger Fredrik Eriksson (leichte Rückenprobleme) geschont wurde und Stürmer Greg Leeb (wartet in Kanada auf Vaterfreuden) weiter fehlte. Da war Schiedsrichter Ulf Sicorschi vor. Der Pfeifenmann aus Waldkraiburg war schon am Freitag mit 30 Strafminuten gegen Nürnberg unangenehm aufgefallen, setzte gestern aber noch einen drauf: 19 Strafminuten, Spieldauerstrafe gegen Brad Leeb, Matchstrafe gegen Jeff Likens – alles aus der Abteilung lächerlich. Da ging selbst dem sonst besonnenen Andreas Brockmann der Hut hoch. Seine lautstarke Schiri-Schelte nach der Schluss-Sirene brachte Sicorschi zwar nicht mehr zur Einsicht, dem Tiger-Trainer aber eine Spieldauer-Disziplinar-Strafe ein. G.S./R.H.
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