Tiger: Besserung gelobt

Gegen Mannheim wollen die Nürnberger Eishockey-Profis endlich überzeugen. Kapitän Peacock verspricht: „Wir lernen aus den Fehlern.“ Und Fical bittet um Geduld: „Noch sind wir in der Tabelle nicht außen vor.“ Gut: Nasreddine vor Comeback.
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„So geht’s nicht weiter“: Tiger-Trainer Andreas Brockmann (links) und Kapitän Shane Peacock haben Gesprächsbedarf.
bayernpress „So geht’s nicht weiter“: Tiger-Trainer Andreas Brockmann (links) und Kapitän Shane Peacock haben Gesprächsbedarf.

NÜRNBERG - Gegen Mannheim wollen die Nürnberger Eishockey-Profis endlich überzeugen. Kapitän Peacock verspricht: „Wir lernen aus den Fehlern.“ Und Fical bittet um Geduld: „Noch sind wir in der Tabelle nicht außen vor.“ Gut: Nasreddine vor Comeback.

Der Unterschied zwischen den Eishockey-Cracks der Ice Tigers und den Fußball-Profis beim Club? Beide Vereine spielen schlecht, aber der 1. FCN hat wenigstens (noch) genügend Zuschauer. Ansonsten haben die beiden Nürnberger Profi-Vereine viele Gemeinsamkeiten. Anspruch und Wirklichkeit klaffen auf dem Rasen und dem Eis weit auseinander.

Der Saisonstart ist mehr oder weniger in die Hose gegangen. Die Stimmung in der jeweiligen Truppe sei aber trotzdem „gut“, der Weg zur Besserung erkennbar. Man brauche halt etwas Geduld, weil sich die jeweilige Truppe finden und zurechtfinden müsse. Also Vorteil für die Ice Tigers, denn die haben erst einmal eine belanglose „Hauptrunde“ mit 52 Spielen vor sich, ehe es in den Playoffs, sofern sie erreicht werden, endlich ernst wird. Für den Club zählt dagegen jede Partie.

Einsatz gegen Bern war für Nasreddine zu früh

Immerhin räumte aber Tigers-Kapitän Shane Peacock auf der gestrigen Pressekonferenz ein, dass die Sache mit den vielen Strafzeiten doch eher kontraproduktiv sei („So kann es nicht weitergehen“) und gab übereinstimmend mit dem Kollegen Petr Fical zu Protokoll, dass man bereit sei, aus den Fehlern zu lernen. Positiv für Trainer Andreas Brockmann zudem, dass der lang ersehnte Einstand von Linksverteidiger und NHL-Routinier Alain Nasreddine näher rückt. Den 33-jährigen Hoffnungsträger plagt ein ominöses Knieleiden, er stand bislang nur einmal für die Tigers auf dem Eis, im misslungenen Qualifikationsspiel zur Champions League gegen Bern (1:4).

Dieser Einsatz kam scheinbar zu früh für Nasreddine, denn danach streikte sein Knie erst recht. Nächste Woche soll er nun wieder aufs Eis zurückkehren, da ist das Schlagerspiel gegen Mannheim (Freitag, 18.30 Uhr) indes gelaufen. Gegen die Adler, derzeit Tabellenfünfter der DEL, wollen natürlich alle Tiger gewinnen, um den Anschluss nach oben nicht zu verpassen. Schlusswort Fical: „Noch sind wir nicht ganz außen vor in der Tabelle.“ Stimmt, dem Tabellen-Zwölften Nürnberg fehlen fünf Zähler zu Platz sechs (Augsburg). Genauso wie dem Club (5 Punkte/Platz 14) auf Aachen (10 Punkte/Platz 6). Nur: In der Zweiten Fußball-Liga ist Platz sechs überhaupt nichts wert. ERG

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