Tierschutzskandal: Ermittlungen gegen 15 Personen

Memmingen/Bad Grönenbach (dpa/lby) - Im Allgäuer Tierschutzskandal ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 15 Personen - darunter auch drei Hoftierärzte. Bei den weiteren Verdächtigen handele es sich um Betreiber und Mitarbeiter von zwei Milchviehbetrieben und einer Rinderaufzucht, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen am Montag.
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Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archivbild
dpa Eine Statue der Justitia hält eine Waage in ihrer Hand. Foto: David-Wolfgang Ebener/Archivbild

Memmingen/Bad Grönenbach (dpa/lby) - Im Allgäuer Tierschutzskandal ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen 15 Personen - darunter auch drei Hoftierärzte. Bei den weiteren Verdächtigen handele es sich um Betreiber und Mitarbeiter von zwei Milchviehbetrieben und einer Rinderaufzucht, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen am Montag. Zuvor hatte die "Augsburger Allgemeine" online berichtet. Die Betriebe haben Standorte in der Ortschaft Bad Grönenbach im Landkreis Unterallgäu sowie an weiteren Orten im Allgäu.

Im Juli waren Videoaufnahmen von einer Tierschutzorganisation veröffentlicht worden, die aus einem Stall von einem der Verdächtigen stammen sollen. Er hat einen der größten Milchviehbetriebe in Bayern, in dem Verfahren ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen neun Beschuldigte, darunter sind auch die drei Hoftierärzte. Es geht um mehrere mögliche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz. In einigen Fällen sollen Mitarbeiter des Betriebs dem Behördensprecher zufolge auch durch "aktives Tun" Tiere gequält haben. Dabei berief sich der Sprecher auf die Videoaufnahmen, bei denen aus seiner Sicht "nichts dagegen spricht, dass sie echt sind".

In den Verfahren gegen die beiden weiteren Hofbetreiber wird nach seinen Angaben gegen jeweils drei Beschuldigte ermittelt. Dabei gehe es um Vorwürfe, dass kranke Tiere möglicherweise nicht ausreichend behandelt worden sind.

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