Tierischer Polizei-Einsatz: Mit dem Papagei auf Streife

Ganz schön ungewöhnlich, dieser Anblick: Ein Polizeibeamter, der mit einem Papagei auf der Schulter Streife geht. Das Tier namens "Fanny" war ausgerissen - und längst wieder bei seinem Besitzer gelandet.
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Gutes Team: der Polizeibeamte Michael Garhammer und Papageien-Dame "Fanny" im Einsatz.
Polizei Gutes Team: der Polizeibeamte Michael Garhammer und Papageien-Dame "Fanny" im Einsatz.

STRAUBING - Ganz schön ungewöhnlich, dieser Anblick: Ein Polizeibeamter, der mit einem Papagei auf der Schulter Streife geht. Das Tier namens "Fanny" war ausgerissen - und längst wieder bei seinem Besitzer gelandet.

Letzte Woche, mitten in der Nacht, flog einem 21-jährigen Straubinger, der in der Regensburger Straße zu Fuß unterwegs war und gerade nach Hause gehen wollte, plötzlich ein grüner Papagei zu und nahm auf seiner Schulter Platz. Der Mann verständigte die Polizeiinspektion Straubing. Polizeihauptmeister Michael Garhammer und sein Kollege machten sich sofort zu einem nicht alltäglichen Einsatz auf den Weg.

Am Einsatzort angekommen stieg Michael Garhammer aus dem Fahrzeug und bot dem Papagei seine Schulter als Sitzplatz an. Dieser nahm das Angebot prompt an, schließlich passte die grüne Uniformjacke farblich zu seinem Federkleid. So ging der Polizeibeamte zusammen mit seinem neuen "Kollegen" eine Fußstreife bis zur Dienststelle am Theresienplatz. Dort angekommen wurde der tierische Streifenpartner von den Beamten der Straubinger Polizeiinspektion bestens versorgt und durfte die ganze Nacht lang den Betrieb auf der Polizeiwache mitverfolgen.

Die Suchmeldung nach "Fanny" stand in der Zeitung

Am nächsten Morgen verständigten die Beamten das Straubinger Tierheim und brachten das Tier dorthin. Allerdings musste der Vogel nicht lange dort ausharren, denn bei der morgendlichen Zeitungslektüre fiel einer Beschäftigten der Polizeiinspektion sofort eine kleine Suchmeldung nach einem seit Mittwoch vermissten Papagei auf.

Ein kurzer Anruf bei der in der Annonce angegebenen Telefonnummer genügte. Dann stand fest, dass der überglückliche Besitzer seine zweijährige Blaustirnamazone mit dem Namen "Fanny" wieder in Empfang nehmen konnte. Wie inzwischen von ihrem Besitzer zu erfahren war, hat "Fanny" den Ausflug gut überstanden und ist wohlauf.

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