Tierhaltungsverbot für Allgäuer Landwirt

Kempten (dpa/lby) - Erneut hat im Allgäu ein Milchviehhalter ein Tierhaltungsverbot auferlegt bekommen. Fünf Rinder mussten wegen "irreparabler Klauenschäden" eingeschläfert werden, wie ein Sprecher des Landratsamts Ostallgäu am Mittwoch sagte.
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Eine Kuh in einem landwirtschaftlichen Großbetrieb. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild
dpa Eine Kuh in einem landwirtschaftlichen Großbetrieb. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild

Kempten (dpa/lby) - Erneut hat im Allgäu ein Milchviehhalter ein Tierhaltungsverbot auferlegt bekommen. Fünf Rinder mussten wegen "irreparabler Klauenschäden" eingeschläfert werden, wie ein Sprecher des Landratsamts Ostallgäu am Mittwoch sagte. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Der Rinderhalter aus dem Landkreis Ostallgäu war den Behörden schon im Spätsommer vergangenen Jahres aufgefallen und musste laut Landratsamt ein Bußgeld zahlen. Unter anderem habe er zwei verletzte Rinder nicht tierärztlich behandeln lassen, hieß es.

Bei einer Nachkontrolle des Veterinäramts im Januar sollen sich die Zustände sogar verschlechtert haben. Daraufhin wurde das Verbot für die Milchviehhaltung verhängt. Der Bauer soll seinen Bestand mittlerweile aufgelöst haben. Weitere Informationen zum Betrieb wurden von den Behörden nicht bekanntgegeben.

Immer wieder werden Missstände von Rinderhaltern öffentlich. Gegen drei Allgäuer Milchviehbetriebe mit einem Bestand von mehreren Hundert Tieren ermittelt die Staatsanwaltschaft Memmingen wegen Vorwürfen massiver Tierschutz-Verstöße.

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