Thomas Apel neuer Kanuslalom-Cheftrainer

Die Slalomkanuten bekommen einen neuen Cheftrainer. Allerdings ist er im DKV-Team schon bestens bekannt. Was Thomas Apel nach seiner Beförderung plant.
dpa |
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Thomas Apel, Bundestrainer Kajak, ist nun zum Cheftrainer des Slalomkanuten befördert worden. (Archivbild)
Thomas Apel, Bundestrainer Kajak, ist nun zum Cheftrainer des Slalomkanuten befördert worden. (Archivbild) © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Augsburg

Thomas Apel wird neuer Kanuslalom-Cheftrainer und somit Nachfolger von Klaus Pohlen. Der langjährige Chefcoach verabschiedet sich nach sechs olympischen Medaillen in Tokio und Paris in den Ruhestand. Der 52 Jahre alte Apel wird vom Bundestrainer Kajak nun zum Cheftrainer befördert. "Mit ihm bekommen wir eine hohe praxisorientierte Fachkompetenz und Expertise in die Rolle des Cheftrainers. Der DKV erhofft sich davon insbesondere einen positiven Effekt auf die Entwicklung des Trainernachwuchses", sagte Jens Kahl, Sportdirektor im Deutschen Kanu-Verband (DKV).

"Bock, etwas Themenrelevantes aufzubauen"

Ab Januar wird Apel das Amt für alle Disziplinen übernehmen. Zuletzt hatte der gebürtige Thüringer, der 2001 nach Augsburg zog, erfolgreich in der Kajak-Sparte gearbeitet. Er führte Ricarda Funk (KSV Bad Kreuznach) in Tokio zum Olympiasieg. Auch seine Tochter Elena Lilik (KS Augsburg) holte in Paris Olympia-Silber. "Ich habe mehr als 25 Jahre am Wasser gestanden. Mittelfristig werde ich das nicht mehr tun. Jetzt habe ich Bock, etwas Themenrelevantes aufzubauen", sagte Apel, der gerade in der neuen Disziplin Kajak-Cross eine neue Herausforderung sieht. 

Auch wolle er "eine Medaillenperformance über alle Altersstrukturen" herstellen. "Dazu bin ich bereit, mein Know-how zur Verfügung zu stellen." Dafür hat er den Kontakt mit den U18- und U23-Bundestrainern Michael Trummer und Lena Stöcklin intensiviert.

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