Teurer Stellenabbau: Krones senkt Gewinnprognose
Neutraubling (dpa/lby) - Der Oberpfälzer Abfüll- und Verpackungsanlagenbauer Krones hat seine Gewinnprognose erneut gesenkt. Der anstehende Abbau von 300 Stellen in Deutschland und weiteren 200 im Ausland koste 30 Millionen Euro, teilte Krones am Donnerstag in Neutraubling bei Regensburg mit. Hinzu kämen Wertberichtigungen über 40 Millionen Euro. Deshalb rechnet das Unternehmen bei einem Umsatz von 4 Milliarden Euro in diesem Jahr nur noch mit rund 40 Millionen Euro Gewinn vor Steuern, nach 204 Millionen Euro im vergangenen Jahr.
"Bei der Auftrags- und Umsatzentwicklung sind wir bereits wieder auf dem richtigen Weg. Dennoch müssen wir unsere Kostenstrukturen weiter verbessern und unser Portfolio optimieren", sagte Vorstandschef Christoph Klenk. Das belaste zwar den Gewinn 2019, dürfte aber 2020 und 2021 zusammen rund 150 Millionen Euro mehr Gewinn vor Steuern bringen.
Auf die Dividende sollen sich die Wertminderungen und Rückstellungen nicht auswirken: An die Aktionäre sollen 25 bis 30 Prozent des Ergebnisses ohne Sonderbelastungen ausgeschüttet werden.
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