Tauwetter sorgt für Unfälle und Behinderungen

Schnee und Regen behindern auch am Dienstagmorgen den Verkehr auf den Straßen in Bayern. Regenfälle tauten vielerorts die Schneetürme der vergangener Tage auf und sorgten auf dem noch eiskalten Boden für spiegelglatte Straßen.
Rund 200 unter der Schneelast umgestürzte Bäume sorgten für zusätzliche Probleme. Bei den meisten bis zum Morgen registrierten Unfällen, blieb es bei Blechschäden.
Eine Mischung aus Schnee und Regen sorgte in der Nacht in Passau und im Landkreis Dingolfing-Landau für Glatteis auf den Straßen. Die Unwetterzentrale Meteomedia hatte die deshalb Alarmstufe Rot bis in die frühen Morgenstunden gemeldet. Auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor Glatteis. Niederbayern und die Oberpfalz seien von Tauwetter betroffen. Aber auch in Nordfranken könne der Schneeregen den Autoverkehr behindern.
Landesweit hatten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei mit dem Winter zu kämpfen: Durch die schwere Schneelast waren etliche Bäume umgekippt und blockierten Straßen. In Regensburg war es besonders heikel: „Wir bekommen fast minütlich einen Einsatz“, sagte ein Polizeisprecher. Dort waren seit Montagnachmittag alleine rund 190 Bäume umgekippt. Auf den glatten Straßen kam es zudem zu 60 Unfällen, es blieb aber bei leicht verletzten Personen.
In Nürnberg meldete ein Sprecher 25 witterungsbedingte Einsätze. Bäume blockierten überwiegend Land- und Staatsstraßen. Es blieb bei Blechschäden. In Bayreuth lagen Bäume teilweise auch auf einigen Bundesstraßen. „Es knackt und knistert überall“, sagte ein Sprecher.
Auch für Mittwoch versprechen die Wetter-Experten nichts Gutes. Erst einmal werde sich an der Lage wenig ändern, teilte der DWD mit. (dpa)