Tanzwerkstatt Europa zeigt Spiel mit Nähe und Distanz
München (dpa/lby) - Nach der Corona-Zwangspause im Kulturbereich fokussiert die Tanzwerkstatt Europa heuer auf das Verhältnis von Nähe und Distanz. Sieben Produktionen nationaler und internationaler Künstler stehen auf dem Programm des Festivals, das vom 28. Juli bis zum 7. August in München stattfindet. Darüber hinaus stehen Workshops, ein Symposium und andere Austauschformate auf dem Programm der Tanzwerkstatt, die seit 29 Jahren die internationale zeitgenössische Tanzszene versammelt. Allerdings sind die Plätze für Teilnehmer und Zuschauer in diesem Jahr pandemiebedingt reduziert.
Bei der diesjährigen Auflage werden Produktionen unter anderem von Cindy van Acker, Noé Soulier, Jefta van Dinther, Stephan Herwig und Mette Ingvartsen zu sehen sein, wie die Veranstalter am Donnerstag mitteilten. "Im Tanz manifestiert sich so konkret wie nirgendwo sonst, was aktuell als großes Fragezeichen über allen gesellschaftlichen Debatten schwebt: Wie gestaltet sich das Verhältnis von Nähe und Distanz, wie reagieren wir aufeinander in unserer direkten physischen Interaktion miteinander?" Themen wie Privatheit und Öffentlichkeit, Gemeinschaft und Individualismus in Zeiten globaler Pandemien würden auch im Rahmen des Symposiums unter dem Motto "Utopien des Zusammenlebens" diskutiert.
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